„Saartalk“ jetzt im Abendprogramm
Der „Saartalk“ kommt im SR Fernsehen ins Hauptabendprogramm. Ab heute wird der Polit- und Gesellschaftstalk einmal im Monat am Donnerstagabend um 20.15 Uhr zu sehen sein. Statt – wie bisher – 30 Minuten im Vorabendprogramm ist der Talk künftig 45 Minuten lang.
Saarbrücken. Das von den Chefredakteuren Norbert Klein vom Saarländischen Rundfunk (SR) und Peter Stefan Herbst von der Saarbrücker Zeitung (SZ) moderierte Gesprächsformat "Saartalk" wird ins Hauptabendprogramm befördert und bekommt mehr Sendezeit.
Klein und Herbst moderieren seit dem Start im September 2010 gemeinsam. Zuerst wurde die Sendung im Saarbrücker Café Tresor aufgezeichnet, später aus einem TV-Studio auf dem Halberg gesendet. Mehr als 60 Folgen wurden mittlerweile ausgestrahlt.
Nur einmal waren die Produktion und die Ausstrahlung gefährdet. "Kanzleramtsminister Peter Altmaier hatte als Gast während der Aufzeichnung sein Handy nicht ausgeschaltet. Dessen Strahlung und das mehrfache Klingeln störten die Technik sowie alle Beteiligten im Studio", erzählt Klein. "Und Altmaier verschickte während des Gesprächs unter dem Tisch auch noch seelenruhig SMS", erinnert sich Herbst.
Heute um 20.15 Uhr sind die Chefin der Regionalagentur für Arbeit Rheinland-Pfalz-Saarland, Heidrun Schulz, der regionale DGB-Chef, Eugen Roth , und der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Saar, Heino Klingen, die ersten Gäste in einer neuen Studiodeko. Innerhalb der ARD-Themenwoche "Zukunft der Arbeit" geht es um die Auswirkungen von Digitalisierung und Automatisierung im Saarland. Zentrale Frage: Ist wirklich jeder zweite Arbeitsplatz gefährdet oder bieten sich neue Chancen?
"Der ,Saartalk' ist ein kurzweiliges, kontroverses und informelles Gesprächsformat", sagt SR-Intendant Thomas Kleist. Deshalb habe man dem erfolgreichen Talk den prominenten Sendeplatz und mehr Zeit gegeben. "Die Form der Zusammenarbeit zwischen einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt und einer Regionalzeitung ist einmalig. Davon profitieren nicht nur beide Partner, sondern auch Zuschauer, Hörer, Leser und Internet-Nutzer", so Joachim Meinhold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Saarbrücker Zeitung .
Die Gespräche werden wie bisher in vollem Umfang im SR Fernsehen und auf dem Radioprogramm Antenne Saar ausgestrahlt sowie in Auszügen in der Saarbrücker Zeitung veröffentlicht. Anschließend sind die Sendungen auch über die Internetangebote www.saarbruecker-zeitung.de und www.sr.de abrufbar.
Mitschnitte früherer und aktueller Sendungen gibt es im Internet unter: videonews.sz-medienhaus.de oder www.sr-mediathek.de
Heute, 20.15 Uhr,
SR Fernsehen
