NS-Raubkunst Noch NS-Raubkunst im Besitz des Bundes?

Berlin · (kna) Die Kunstbestände der Bundesregierung enthalten laut einem „Bild“-Zeitungsbericht noch immer rund 2500 Werke, die unter NS-Raubkunstverdacht stehen.

Ein Großteil befinde sich in Museen, einiges in Bundesbehörden oder im Kunst-Depot in Berlin-Weißensee. Insgesamt besitze der Bund rund 48 000 Werke. 1998 hatte er sich in der „Washingtoner Erklärung“ verpflichtet, die (oft jüdischen) Eigentümer der geraubten Kunst zu ermitteln und die Werke den Erben zurückzugeben. Bislang sei dies nur in 54 Fällen passiert.

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