50 Männer und Frauen im Einsatz Feuerwehr eilt zu Dachstuhlbrand in Wadern

Wadern · Am Samstagmorgen ist die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand in Wadern ausgerückt. Die Bewohner konnten sich noch selbst in Rettung bringen.

Dachstuhlbrand in Wadern
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Foto: a-n

Samstag kurz nach 9 Uhr: Kaum reflektieren die Kassen im Aldi-Markt Wadern an der Poststraße zahlreiche Blaulichter von draußen, da wenden sich die Köpfe des Personals sowie der Käufer wie auf ein Kommando dem Geschehen auf der anderen Straßenseite zu. Punkt 9 Uhr lief der Alarm bei der Waderner Feuerwehr auf und schon wenig später sind die Brandbekämpfer zur Stelle. Löschbezirksführer Pascal Steffen beantwortet, sobald die erforderlichen Sofortmaßnahmen erledigt sind, der SZ einige Fragen.

„Gemeldet war uns zunächst ein Zimmerbrand, aber vor Ort wurden wir mit einem Dachstuhlbrand konfrontiert, der auch auf ein Nachbarhaus überzugreifen drohte.“ Dann habe alles ganz schnell gehen müssen. „Wir sicherten – nachdem wir sicher sein konnten, dass sich keine Personen mehr in der Obergeschoss-Wohnung befanden – zunächst mit einer Riegelstellung das angrenzende Haus. Gleichzeitig begann ein Trupp von uns mit schwerem Atemschutz im brennenden Haus mit der weiteren Brandbekämpfung.“ Über eine Drehleiter hätten die Kameraden gleichzeitig das Dach, aus dem die Flammen herausschlugen, geöffnet und so das Feuer unter Kontrolle gebracht.

Insgesamt waren bei diesem Einsatz 50 Feuerwehrleute erforderlich, um den Brand erfolgreich bekämpfen zu können. Laut Steffen wurde Waderns Wehr auch von Kameraden des Löschbezirks Wadrill, der Atemschutzeinheit aus Noswendel sowie von Rettungsdienst und Polizei unterstützt. Zum Glück hätten sich die Bewohner des Obergeschosses, von wo aus sich die Flammen zunächst bis in den Dachstuhl ausgebreitet hatten, aus eigener Kraft vor dem Feuer in Sicherheit bringen können.

Mit der Riegelstellung der Feuerwehr sei auch verhindert worden, dass das angrenzende Gebäude den Flammen zum Opfer fallen konnte. Nach Auskunft des Löschbezirksführer ist das Haus, in dem Brand ausgebrochen war, nicht mehr bewohnbar. Der Frage nach der Brandursache würden jetzt die Brandermittler nachgehen.

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