Landstraße bei Wadern stundenlang gesperrt Bilder zeigen spektakulären Unfall: Sturmböe lässt Laster auf Auto stürzen

Wadern · Bei einem schweren Verkehrsunfall in Wadern ist eine Autofahrerin mit ihrem Wagen unter einem Lastwagen begraben worden. Die Strecke blieb mehrere Stunden gesperrt, berichtet ein Polizeisprecher.

Unfall bei Wadern: Lastwagen begräbt Auto unter sich
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Schwerer Unfall in Wadern – Laster begräbt Auto unter sich

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Foto: Feuerwehr Merzig

Unglück auf der L149 zwischen Wadern und dem Stadtteil Buweiler: Dabei ist ein Sattelzug auf ein Auto gestürzt und hat es samt seiner Fahrerin unter sich begraben. Die Polizei musste die Strecke mehrere Stunden sperren, meldet ein Sprecher der Inspektion Nord-Saarland.

Der folgenschwere Unfall ereignete sich am Montagnachmittag, 13. März. Der tonnenschwere Auflieger kippte gegen 15.50 Uhr, als eine Frau mit ihrem Pkw die Stelle passieren wollte. Ursache soll eine heftige Sturmböe gewesen sein, berichteten Zeugen.

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Foto: dpa/David Inderlied

Frau im Auto unter Schwertransporter bei Wadern begraben

Die 61-Jährige habe noch versucht, dem Lastwagen auszuweichen. Dabei geriet sie ins überflutete Gelände neben der Fahrbahn. Doch ihr misslang es, dem verunglückten Schwertransporter zu entkommen.

Unter der Tonnenlast gelang es der Frau, sich selbst aus der misslichen Lage zu befreien. Wie sich wenig später herausstellte, erlitt sie nur leichte Blessuren. Sie kam zur Untersuchung ins Krankenhaus.

Unverletzt blieb der 69-jährige Lkw-Fahrer. Allerdings war es ihm nicht mehr möglich, den Lkw aus eigenen Kräften fortzubewegen. Die Maschine blockierte die gesamte Trasse.

Umweltgefahr nach Unglück für umliegendes Gelände

Unterdessen lief auch Sprit aus und drohte, in den Boden zu sicken. Zahlreiche Feuerwehren waren darum damit beschäftigt, die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Diesel musste aus dem Tank gepumpt werden, um die Gefahr zu bannen. Außerdem kamen Vertreter des Landesumweltamtes (Lua) an die Unglücksstelle.

Der Verkehr musste umgeleitet werden. Bis der Laster geborgen und die Strecke wieder frei war, dauerte es bis 22 Uhr, teilt die Polizei in Wadern auf SZ-Anfrage mit.

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