Offenbar ein übler Scherz Polizei rückt zu Großeinsatz in Malstatt aus wegen angeblich erschossener Frau (mit Fotos vom Einsatz)

Saarbrücken · Am Freitagabend hat es in Saarbrücken-Malstatt einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Ein Mann behauptete, in einem Mehrfamilienhaus sei eine Frau erschossen worden. Was bisher bekannt ist.

Großeinsatz der Polizei am Freitagabend in Malstatt​
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Großeinsatz der Polizei am Freitagabend in Malstatt

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Foto: BeckerBredel

Beamte der Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach mussten am Freitagabend, 10. März, zu einem kuriosen Großeinsatz ausrücken. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, meldete sich ein Mann gegen 20 Uhr bei der Polizei und behauptete, in einem Mehrparteienhaus in der Lebacher Straße in Saarbrücken-Malstatt sie eine Frau erschossen worden.

Saarbahnverkehr zunächst eingestellt

Die Polizei nahm die Meldung ernst und rückte sofort mit speziellen Einsatzkräften an. „Zum Schutz von Unbeteiligten musste die Einsatzstelle bis etwa 21.20 Uhr weiträumig abgesperrt werden“, teilte der Sprecher mit. Auch der Saarbahnverkehr wurde zunächst eingestellt.

Keine Hinweise auf die gemeldete Tat

 (Symbolfoto)

(Symbolfoto)

Foto: BeckerBredel

Im Anschluss wurde das Haus komplett durchsucht. Allerdings konnte der Sachverhalt nicht bestätigt werden. Ermittlungen durch Polizeibeamte des Kriminaldauerdienstes im betreffenden Gebäude konnten den Sachverhalt ebenfalls nicht weiter aufklären. Die Ermittlungen wegen des Verdachtes eines Missbrauchs von Notrufen und Vortäuschens einer Straftat werden laut Polizei jedoch fortgeführt. Der Einsatz wurde gegen 22.30 Uhr beendet.

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