2009 noch keine Entlassungen im Luxemburger Werk von V&B

Luxemburg/Mettlach. Das Luxemburger Werk des Keramikherstellers Villeroy & Boch wird Ende 2010 geschlossen. Davon betroffen sind 230 Mitarbeiter. Im laufenden Jahr werde es noch keine Entlassungen geben, bestätigte am Freitag V&B-Pressesprecherin Almut Hähner-Ural unserer Zeitung

Luxemburg/Mettlach. Das Luxemburger Werk des Keramikherstellers Villeroy & Boch wird Ende 2010 geschlossen. Davon betroffen sind 230 Mitarbeiter. Im laufenden Jahr werde es noch keine Entlassungen geben, bestätigte am Freitag V&B-Pressesprecherin Almut Hähner-Ural unserer Zeitung. Allerdings werde man schon damit beginnen, die Verwaltung und andere strukturelle Bereiche zu reduzieren. 2010 werde es dann den Personalabbau in der Produktion geben. Bis Ende Mai 2009 wollen sich Betriebsleitung und Gewerkschaften auf alle Einzelheiten des Sozialplans geeinigt haben.V&B beabsichtigt, am Standort Luxemburg Kurzarbeit zu beantragen, um den betroffenen Mitarbeitern die Chance auf Weiterqualifizierung zu eröffnen. Unternehmensleitung und Gewerkschaft wollen den Mitarbeitern auch bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen außerhalb von V&B helfen. Hierzu ist eine betriebsinterne Vermittlungsstelle geplant. Eine Weiterbeschäftigung an anderen V&B-Standorten sei nicht möglich, da auch Mettlach und Merzig zu Kompetenzzentren zusammengefasst würden, was auch an der Saar 220 Arbeitsplätze kostet. Für die Herstellung von Tischkultur soll es nur noch zwei deutsche Standorte geben: Merzig und Torgau in Sachsen. Die Wirtschaftskrise habe inzwischen neben der Tischkultur auch den Bereich Bad und Wellness erreicht. ts

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