Vereinsdrama in mehreren Akten
Quierschied. Die Sportvereinigung Quierschied ist weiterhin auf der Suche nach einer neuen Vereinsspitze. Auch bei der zweiten Mitgliederversammlung innerhalb von fünf Wochen gelang es nicht, einen ersten und zweiten Vorsitzenden zu finden. Allerdings wurden alle anderen Vorstandsämter besetzt. Vor der ersten Versammlung am 20. März hatten alle Vorstandsmitglieder ihre Ämter niedergelegt
Quierschied. Die Sportvereinigung Quierschied ist weiterhin auf der Suche nach einer neuen Vereinsspitze. Auch bei der zweiten Mitgliederversammlung innerhalb von fünf Wochen gelang es nicht, einen ersten und zweiten Vorsitzenden zu finden. Allerdings wurden alle anderen Vorstandsämter besetzt. Vor der ersten Versammlung am 20. März hatten alle Vorstandsmitglieder ihre Ämter niedergelegt. Nachdem niemand als Kandidat für den Vorsitz antreten wollte, wurde die Versammlung beendet (wir berichteten).
Jetzt übernehmen für eine Übergangszeit, sprich bis ein neuer Vorsitzender gefunden ist, Klaus Meiser und der frühere Vorsitzende Rudi Dillenburger die Verantwortung für den Verein. Beide wurden als Beisitzer in den Vorstand gewählt.
"Damit bleibt die Sportvereinigung handlungsfähig", betonte Meiser. Das sei wichtig, schließlich müsse die neue Saison vorbereitet werden. Und hier hatte der Innenminister eine gute Nachricht: Anfang Juli komme der 1. FC Saarbrücken, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder zum ersten Vorbereitungsspiel der Saison mit der neuen Mannschaft ans Quierschieder Franzenhaus. Klaus Meiser: "Das bringt unserem Verein sehr wichtige Einnahmen."
Meiser zeigte sich überzeugt, dass die nach der ersten Mitgliederversammlung ins Leben gerufene Kommission in den kommenden Wochen einen 1. Vorsitzenden finden wird. Zumal sich Lutz Maurer bereit erklärt habe, dann das Amt des 2. Vorsitzenden zu übernehmen. "Die bisherige Zeit war zu kurz", so Meiser. Versammlungsleiter Hans-Norbert Schneider wertete die Lösung, die einstimmig von der Versammlung beschlossen wurde, als Erfolg und ersten Schritt in eine gute Zukunft. Der Findungskommission zollte Schneider ein großes Lob. "Sie hat gute Arbeit geleistet".
Klaus Meiser machte deutlich, dass der Verein nicht mehr viel in Trainer und Spieler investieren werde, dafür aber mehr in die Anlage. "Wenn der Verein überleben will, muss aus dem Hartplatz ein Kunstrasenplatz werden." Rudi Dillenburger und Sighard Groß werden sich um das Projekt Kunstrasen kümmern. Fred Zimmer, der Vorsitzende des Fördervereins, betonte: "Die Zeiten sind vorbei, in denen wir 20 000 Euro im Jahr in den Spielbetrieb gesteckt haben."
Der neue Vorstand der Sportvereinigung Quierschied: Toni Schönenberger (Finanzen), Edwin Fernsner (Jugend), Peter Müller (Alte Herren), Uwe Lory (Sportanlagen). Beisitzer sind Klaus Meiser, Bernd Maurer, Sebastian Zenner (verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit), Rudi Dillenburger, Hans-Norbert Schneider, Manfred Noss, Patrick Blaes, Fred Zimmer, Edde Schäfer (Veranstaltungen) und Lutz Maurer.
