Zentralbank gibt Details zu neuen Euro-Noten bekannt
Frankfurt/Main. Mini-Facelift für die Euro-Scheine: Elf Jahre nach Einführung des gemeinsamen Bargelds bekommen die Euro-Banknoten neue Wasserzeichen und Hologramme (wir berichteten). In Frankfurt teilte gestern der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, erste Details zum Aussehen des 5-Euro-Scheins mit
Frankfurt/Main. Mini-Facelift für die Euro-Scheine: Elf Jahre nach Einführung des gemeinsamen Bargelds bekommen die Euro-Banknoten neue Wasserzeichen und Hologramme (wir berichteten). In Frankfurt teilte gestern der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, erste Details zum Aussehen des 5-Euro-Scheins mit.Das neue Wasserzeichen und das Hologrammband am Rand des Scheins werden die griechische Mythenfigur Europa zeigen. Der aufgedruckte Wert der Banknote wird seine Farbe von smaragdgrün zu tiefblau ändern, wenn man den Geldschein etwas neigt. Durch die neuen Merkmale sollen es Fälscher noch schwerer haben, die Noten zu kopieren.
Das Leitmotiv "Zeitalter und Stile" mit Architekturmotiven sowie die Hauptfarben würden auch auf der zweiten Euro-Banknotenserie beibehalten, sagte Draghi. Dennoch könnten die Scheine beider Serien "leicht voneinander unterschieden werden". Gleich bleibt auch das Material: Die überarbeiteten Noten werden laut EZB weiterhin auf Baumwollpapier gedruckt, die Sicherheitsmerkmale direkt bei der Papierherstellung in die Scheine integriert. Für jeden Schein werden demnach unterschiedliche Druckverfahren und spezielle Tinten verwendet.
Die neuen 5-Euro-Scheine sollen der Öffentlichkeit im Januar 2013 vorgestellt und im Mai in Umlauf gebracht werden. Die übrigen Noten der zweiten Generation werden in aufsteigender Reihenfolge über mehrere Jahre hinweg eingeführt. Das Startdatum für den neuen Zehn-Euro-Schein ist noch nicht bekannt. Die alten Scheine behalten laut Draghi ihren Wert, sollen aber nicht ewig als Zahlungsmittel verwendet werden können. Verbraucher könnten sie aber auch nach Ablauf der Gültigkeit jederzeit umtauschen. dpa
