Tempo-Sünder verdienen kein Mitleid

Jogi Löw Tempo-Sünder verdienen kein Mitleid Zum Leserbrief „Der Bundestrainer hat jetzt eine Bringschuld” von Claus Lehnen (SZ vom 30. Mai) Einen Zusammenhang zwischen dem verkehrswidrigen Verhalten von Bundestrainer Jogi Löw und der Auswahl seiner Spieler kann ich ebenfalls nicht erkennen.

Als alarmierend hingegen empfinde die Wortwahl von SZ-Mitarbeiter Alfred Schön in seiner Antwort auf die Leser-Zuschrift von Claus Lehnen, Löw wäre "Opfer eines Blitzers" geworden. Geschwindigkeitsüberschreitungen zählen zu den Hauptunfallursachen und sind keineswegs mit einem Prominentenstatus zu verharmlosen oder zu rechtfertigen. Die SZ sollte doch einmal echte "Opfer" von Unfällen befragen, ob sie Geschwindigkeitskontrollen als sinnvoll erachten oder ob sie Mitleid mit den armen, verfolgten Rasern haben.

Sascha Heidenreich, Wahlhausen

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