Zwei Ausfälle und eine offene Torwart-Frage

Kaiserslautern. Es hätte eine schöne Angelegenheit werden können. Eine Handvoll Spieler sammelt bei ihren Nationalmannschaften Selbstbewusstsein, während sich der Rest für die kommenden Aufgaben des 1. FC Kaiserslautern im Abstiegskampf erholt. Kein schlechter Zeitpunkt sieben Spieltage vor Saison-Ende. Aber es kommt ja meistens anders als gedacht - und gut ist das selten

Kaiserslautern. Es hätte eine schöne Angelegenheit werden können. Eine Handvoll Spieler sammelt bei ihren Nationalmannschaften Selbstbewusstsein, während sich der Rest für die kommenden Aufgaben des 1. FC Kaiserslautern im Abstiegskampf erholt. Kein schlechter Zeitpunkt sieben Spieltage vor Saison-Ende. Aber es kommt ja meistens anders als gedacht - und gut ist das selten. Gerade für Ivo Ilicevic (Foto: dapd). Erst im Februar war er verletzt von einer Länderspielreise zurückgekehrt. Und jetzt, kurz nach seiner Genesung, kam er mit einer Bauchmuskelzerrung zurück und wird am Samstag gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr) definitiv ausfallen. Dass zudem Jan Moravek wegen einer Prellung wahrscheinlich nicht auflaufen kann, macht aus dem erwartet guten Wochenende endgültig einen unnötigen Kropf. Allzu lautes Klagen verbittet sich Trainer Marco Kurz aber: "Wir halten uns da nicht auf, sondern werten das als Ausfall, den wir als Mannschaft kompensieren müssen."Zumal es ja durchaus andere, spannende Personalfragen zu klären gilt. Allen voran im Tor, wo nach den beiden souveränen Auftritten des Saarländers Kevin Trapp ein offener Zweikampf mit Tobias Sippel entbrannt ist, der noch nicht entschieden ist, wie Kurz klarstellt: "Wir haben zwei hervorragende Torhüter, von daher sind wir da gut besetzt am Wochenende." Was davor passieren muss, um eine Mannschaft wie Leverkusen in Bedrängnis zu bringen, steht für Kurz fest: "Sie haben in der Offensive eine enorme individuelle Qualität. Das Kollektiv muss versuchen, immer zu doppeln oder den Gegner sogar zu dritt zu attackieren. Man muss diesen Gegner in Zweikämpfe verwickeln, damit sie ihre spielerische Qualität nicht zum Tragen bringen. Und dann dürfen wir auch richtig frech sein." Dieses Spiel ist das letzte Spiel, in dem der FCK befreit aufspielen kann, folgen danach - bis auf das Spiel gegen Nürnberg - doch nur noch Auftritte gegen direkte Konkurrenten. "Die Erwartungshaltung ist eine andere als vor dem Spiel in Gladbach. Von daher hoffe ich, dass wir motiviert reingehen, aber auch ein bisschen entspannter", sagt Kurz. jbö

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