Wurtz besiegelt dritte FCK-Pleite in Serie

Kaiserslautern · Der Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ist im Aufstiegsrennen völlig aus dem Tritt geraten. Der FCK verlor am Freitagabend gegen den SC Paderborn mit 0:1 (0:0). Es war nicht nur die zweite Heimniederlage in Folge, sondern auch die dritte Pleite in Serie.

Es läuft die 73. Minute in der Partie der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SC Paderborn. Eine blind nach vorne gedroschene Flanke will FCK-Spieler Karim Matmour zu Torwart Sippel abtropfen lassen. Er übersieht den heraneilenden Johannes Wurtz in seinem Rücken. Der Ex-Stürmer des 1. FC Saarbrücken erläuft den Ball, legt ihn an Sippel vorbei und schießt zum 1:0 für die Gäste aus Paderborn ein. Matmours Fehler entscheidet die Partie am Freitagabend vor 23 794 Zuschauern - der FCK verliert mit 0:1 (0:0) und kassiert die dritte Niederlage in Serie.

FCK-Trainer Kosta Runjaic veränderte die Startelf im Vergleich zum Spiel am Montag gegen Fortuna Düsseldorf (0:1) auf drei Positionen. Für Olivier Occéan (Nasenbeinbruch) stürmte Simon Zoller. Willi Orban ersetze in der Innenverteidigung Jan Simunek (Knieprobleme). Für Kostas Fortounis spielte auf der linken Außenbahn Marcel Gaus. Doch das neue Personal verlieh dem Spiel keinen frischen Wind. Kaiserslautern stand meist tief in der gegnerischen Hälfte und ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen, wusste mit dem Ballbesitz aber meist nichts anzufangen. Ein Distanzschuss von Florian Dick und eine Hereingabe von Gaus, die vor dem einschussbereiten Simon Zoller geklärt wurde, waren die größten Aufreger in der ersten halben Stunde. Mohamadou Idrissou traf in der 38. Minute dann zumindest noch an die Latte.

Nach der Pause ein ähnliches Bild. Zwar spielte der FCK nun zielstrebiger nach vorne, der letzte Pass war aber meist zu ungenau. Nach dem 0:1 rannte die Heimelf noch wütender an, doch Zoller und Alexander Ring vergaben die letzten Chancen für den FCK, der im Aufstiegskampf weiter an Boden verloren hat. "Wenn wir uns die Dinger immer selbst reinhauen, kann man kein Spiel gewinnen", haderte Abwehrspieler Chris Löwe.

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