Uefa will weitere Reformen bei der Fifa

Nyon. Die Mitgliedsverbände der Europäischen Fußball-Union (Uefa) fordern vom Weltverband Fifa weitergehende Reformen als bisher geplant. Auf einem Treffen gestern im französischen Nyon besprachen die Uefa-Mitglieder gestern den Zehn-Punkte-Plan der Fifa-Arbeitsgruppe "Task Force Statutenrevision"

Nyon. Die Mitgliedsverbände der Europäischen Fußball-Union (Uefa) fordern vom Weltverband Fifa weitergehende Reformen als bisher geplant. Auf einem Treffen gestern im französischen Nyon besprachen die Uefa-Mitglieder gestern den Zehn-Punkte-Plan der Fifa-Arbeitsgruppe "Task Force Statutenrevision".Dabei sprach sich die Mehrheit der 53 europäischen Nationalverbände für die Einführung einer auf zwölf Jahre begrenzten Amtszeit des Fifa-Präsidenten ab 2015 aus. "Die Regelung im Internationalen Olympischen Komitee könnte als Vorbild dienen. Bei der ersten Wahl acht Jahre, bei der zweiten vier Jahre - und dann ist Schluss", erklärte Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino auf einer Pressekonferenz.

Zudem plädierten die Uefa-Mitglieder für ein Alterslimit für die Mitglieder der Fifa-Exekutive von 72 Jahren. Personen, die von einem Sportgericht jemals wegen Korruption, Spielmanipulation, Dopings oder Gewalt gesperrt worden sind, soll die Wahl in die Exekutive generell verwehrt bleiben. Die Amtszeit der Mitglieder im Exekutivkomitee soll nicht beschränkt werden. Ferner fordert die Uefa, dass die Mitglieder des Fifa-Exekutivkomitees wie bisher durch die Konföderationen gewählt werden. Es bestehe keine Notwendigkeit, diese durch den Fifa-Kongress bestätigen zu lassen. dpa/sid

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