Turn-Bundesliga Das Duell mit dem Meister ist perfekt

Vinnhorst · Turn-Bundesligist TG Saar feiert ungefährdeten Sieg gegen den TuS Vinnhorst.

 TG-Saar-Ass Oleg Verniaiev war auch gegen den TuS Vinnhorst in Topform und schließt die Bundesliga-Vorrunde als punktbester Turner ab.

TG-Saar-Ass Oleg Verniaiev war auch gegen den TuS Vinnhorst in Topform und schließt die Bundesliga-Vorrunde als punktbester Turner ab.

Foto: Ruppenthal

Drei Kämpfe, drei Siege und den Meister vor Augen: Die TG Saar hat ihre Hausaufgaben gemacht und auch ihren letzten Kampf in der Gruppe B der Kunstturn-Bundesliga gewonnen. Nach dem 49:18 beim TuS Vinnhorst am Samstag stehen der Halbfinaleinzug und der dortige Gegner fest: Am 21. November treffen die Saarländer und Vizemeister von 2019 auf Titelverteidiger KTV Straubenhardt, der Zweiter der Gruppe A wurde. Das Duell der Erzrivalen findet ab 18 Uhr in der Dillinger Kreissporthalle statt.

Neben TG-Star Oleg Verniaiev, mit 60 Scorerpunkten der mit Abstand beste Turner der Gruppenphase, bewies in Vinnhorst Waldemar Eichhorn Topform. Beide holten je 15 Punkte. Am Boden (11:2), am Pauschenpferd (11:4), an den Ringen (9:2) und am Barren (12:0) behielte die TG deutlich die Oberhand. Nur beim Sprung (2:5) und am Reck (4:5), wo Trainer Eugen Spiridonov kleinere Experimente versuchte, sicherte sich der Gastgeber die Gerätepunkte. Auch Spiridonov selbst turnte mit und unterlag am Reck Thore Beissel knapp mit 0:2.

„Ich bin zufrieden mit den Jungs, wir stehen zu Recht auf Platz eins“, fasste der TG-Vorsitzende Thorsten Michels zusammen. Sollte die Saison trotz der wieder ansteigenden Zahl an Infizierten wie geplant verlaufen, steht am 21. November das Halbfinale gegen Straubenhardt auf dem Programm. „Das ist natürlich ein Kracher-Duell, eigentlich das vorweggenommene Finale“, sagte Michels: „Es wird darauf ankommen, wie beide Teams an dem Tag besetzt sein werden.“

Die Schlüsselrolle beim Gegner hat Marcel Nguyen inne. Der Fokus des Nationalturners lag eigentlich auf der EM in der Türkei im Dezember, weshalb er von seinem Verein bisher nur am Barren eingesetzt wurde. Weil der Deutsche Turner-Bund aber in der vergangenen Woche entschieden hat, aus gesundheitlichen Gründen auf die EM-Teilnahme zu verzichten, haben sich die Prioritäten verschoben. „Er wird gegen uns garantiert an mehr Geräten eingesetzt werden“, sagte TG-Saar-Chef Michels.

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