Der FCK ging bereits in der dritten Minute durch einen kuriosen Treffer in Führung. Nach einem Eckball von Alexander Bugera köpfte zunächst Adam Nemec an die Querlatte, Martin Amedick schoss den Abpraller ebenfalls ans Gebälk und erst der dritte Versuch durch Rodnei fand den Weg ins Tor - das 1:0.

Nun entwickelte sich ein verbissenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Während Amedick knapp per Kopf scheiterte musste FCK-Torwart Tobias Sippel auf der Gegenseite alles aufbieten, als gleich zweimal Cottbuser Spieler alleine vor dem FCK-Tor auftauchten. FCK-Trainer Marco Kurz sagte: "Tobias Sippel hat uns da im Spiel gehalten."

In der 24. Minute wurde Erik Jendrisek im Strafraum gefoult, und Schiri Robert Kempter (der Bruder des durch die Amerell-Affäre bekannten Michael Kempter) entschied auf Strafstoß. Sidney Sam verwandelte sicher. 15 Minuten später erzielte der stark spielende Sam das 3:0. In der 61. Minute war es Erik Jendrisek, der per Kopf auf 4:0 erhöhte. Ergebniskosmetik gab es nach 70 Minuten, als Kruska für Cottbus einen Foulelfmeter zum 4:1 verwandelte. "Wir mussten heute viel Defensivarbeit leisten", räumte Sam ein. Auch Kurz, der trotz Führung in der Pause "deutliche Worte" fand, sagte: "Der Sieg war etwas zu hoch gegen einen hervorragenden Gegner". rti