Bayer bleibt an der Spitze dran

Leverkusen. Ein glänzend aufgelegter Stefan Kießling (22./62. Minute) mit seinen Saisontoren 15 und 16 sowie Eren Derdiyok (55.) und Gonzalo Castro (84.) sorgten im Verfolgerduell von Bayer Leverkusen gestern Abend gegen den Hamburger SV für einen verdienten 4:2-Erfolg und lassen Bayer weiter vom Titel in der Fußball-Bundesliga träumen

 Im Spiel zwischen Leverkusen und dem Hamburger SV ging es rassig zur Sache, wie diese Szene mit den Leverkusenern Michal Kadlec, Rene Adler und HSV-Stürmer Mladen Petric beweist. Foto: dpa

Im Spiel zwischen Leverkusen und dem Hamburger SV ging es rassig zur Sache, wie diese Szene mit den Leverkusenern Michal Kadlec, Rene Adler und HSV-Stürmer Mladen Petric beweist. Foto: dpa

Leverkusen. Ein glänzend aufgelegter Stefan Kießling (22./62. Minute) mit seinen Saisontoren 15 und 16 sowie Eren Derdiyok (55.) und Gonzalo Castro (84.) sorgten im Verfolgerduell von Bayer Leverkusen gestern Abend gegen den Hamburger SV für einen verdienten 4:2-Erfolg und lassen Bayer weiter vom Titel in der Fußball-Bundesliga träumen.

"Uns wegen einer einzigen Niederlage in 25 Spielen eine Krise einreden zu wollen, ist abenteuerlich", hatte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler zuvor festgestellt. Tatsächlich unterstrich Bayer, dass das 2:3 vor Wochenfrist in Nürnberg keine Spuren hinterlassen hat. Auch ohne die gelb-gesperrten Stefan Reinartz und Toni Kroos wirkte Bayer frischer und spritziger. Zudem hatte Abwehrchef Sami Hyypiä im Duell der früheren England-Legionäre Hamburgs Torjäger Ruud van Nistelrooy gut im Griff.

Dafür war der Finne am Ausgleich des HSV zum 1:1 nicht ganz unbeteiligt. "Das war einfach ein Missverständnis", sagte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Bedrängt von seinem Teamkollegen Hyypiä, hatte Nationaltorwart René Adler eine Flanke vor die Füße des Brasilianers Zé Roberto gefaustet, der aus 20 Metern ins leere Tor traf.

Drei Tage nach dem Europa-League-Sieg gegen Anderlecht waren die Hamburger hochkonzentriert in ihr 41. Pflichtspiel der Saison gestartet. Das erste Achtungszeichen in einer temperamentvollen Partie setzte Mladen Petric (11.), der nach Eljero Elias Zuspiel nur noch René Adler vor sich hatte, den Ball aber um Zentimeter am Tor vorbei setzte.

Mehr Nervenstärke bewies auf der Gegenseite Kießling. Als die Abseitsfalle des HSV einmal nicht zuschnappte, lief der Torjäger mit einem Pass von Tranquillo Barnetta auf und davon und ließ Frank Rost mit einem platzierten Flachschuss keine Chance.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Leverkusener den Druck. Nach Flanke von Daniel Schwaab traf Derdiyok per Kopf zu seinem zwölften Saisontor und sorgte damit für die Vorentscheidung. Sieben Minuten später lief Renato Augusto seinem Gegenspieler Dennis Aogo auf und davon, die Flanke des Brasilianers köpfte Kießling im Hechtsprung zum 3:1 ins Hamburger Gehäuse. Das Anschlusstor durch Rozehnal beantwortete Castro postwendend mit einem Schuss in den Winkel zum 4:2. Rost verhinderte Schlimmeres für die Hanseaten, die in der Tabelle auf Rang fünf zurückfielen. dpa

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