Schaaf trifft seine alte Liebe, Anrufbeantworter ist voll bis zum Anschlag

Frankfurt · Die alte Liebe kommt vorbei, aber Flugzeuge im Bauch? Nein. Thomas Schaaf bleibt sich vor dem Wiedersehen mit dem Fußball-Bundesligisten Werder Bremen treu. Nach knapp sechs Monaten ist der Mann mit dem trockenen Humor längst bei seinem neuen Club Eintracht Frankfurt angekommen.

"Inhaltlich habe ich mit Werder abgeschlossen. Aber natürlich wird der Club immer eine Rolle in meinem Leben spielen", sagt Schaaf vor dem Heimspiel an diesem Sonntag um 17.30 Uhr gegen Bremen.

"Jein", erklärt der 53-Jährige, wenn er in diesen Tagen gefragt wird, ob das Spiel etwas Besonderes für ihn sei. Es ist immerhin das erste Mal in seinem Leben, dass er nach knapp 41 Jahren als Profi und Trainer des SV Werder (1972 bis 2013) gegen seinen Stammverein antritt. Kein Wunder, dass im Vorfeld der Anrufbeantworter voll war mit Interview-Anfragen - "trotz sehr großer Speicherkapazität", wie Schaaf schmunzelnd anmerkte.

Zwölf Spielern aus seiner Bremer Zeit wird Schaaf am 14. Spieltag gegenüber stehen. Darunter Kapitän Clemens Fritz, der mit Blick auf seinen einstigen Mentor scherzte: "Ich hoffe nur, dass ich am Sonntag nicht aus Versehen zur falschen Bank renne."

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