Niederlage beim SC Freiburg wirft FCS im Abstiegskampf zurück
Saarbrücken. Rückschlag für die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken im Kampf um den Klassenverbleib: Sie verloren gestern ihre Bundesliga-Partie beim bisherigen Tabellenletzten SC Freiburg mit 0:1 - und vergaben die Chance, sich ein beruhigendes Neun-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze zu verschaffen. Das Tor des Tages erzielte Juliane Maier in der 45. Minute
Saarbrücken. Rückschlag für die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken im Kampf um den Klassenverbleib: Sie verloren gestern ihre Bundesliga-Partie beim bisherigen Tabellenletzten SC Freiburg mit 0:1 - und vergaben die Chance, sich ein beruhigendes Neun-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze zu verschaffen. Das Tor des Tages erzielte Juliane Maier in der 45. Minute. Freiburg gibt damit die Rote Laterne an Tennis Borussia Berlin ab, das zu Hause gegen USV Jena ein 0:3 kassierte. Außerdem verkürzten die Breisgauerinnen den Abstand auf den FCS, der den rettenden zehnten Rang belegt, auf drei Punkte.
"Wir haben heute zu wenig investiert, um die große Möglichkeit zu nutzen, die sich uns geboten hat. Jetzt ist alles wieder offen", sagte FCS-Trainer Stephan Fröhlich (Foto: SZ). Vor allem die Offensivabteilung mit Kelli Cronkrite hinter den Spitzen und den beiden schnellen Stürmerinnen Cynthia Uwak und Christina Arend habe gestern nicht ins Spiel gefunden. "Wir haben im Mittelfeld zu viele Bälle verloren, weil wir zu unkontrolliert gespielt haben", erklärte Fröhlich.
Zum Gegentor kam es nach einem Eckball. "Der Ball kommt auf den kurzen Pfosten. Unsere Torfrau geht raus, hat den Ball, kann ihn aber nicht kontrollieren, weil sie von einer Gegenspielerin bedrängt wird", schildert Fröhlich die Situation: "Manche Schiedsrichter pfeifen das. Aber das war nicht der Grund, warum wir verloren haben." Für Christina Ehl, 20, die die kranke Barbara Legrand im Tor vertrat, war der unglückliche Gegentreffer in ihrem ersten Bundesliga-Spiel besonders bitter. "Ansonsten hat sie super gehalten", sagte Fröhlich. mast
