Saarbrücken. Es war wie ein verschossener Elfmeter im Abstiegskampf, als die Fußballerinnen des Bundesligisten 1. FC Saarbrücken vor zwei Wochen beim Vorletzten, dem SC Freiburg, mit 0:1 verloren. Lange nachtrauern will FCS-Trainer Stephan Fröhlich der vergebenen Chance aber nicht: "Es ist jedem klar, dass wir so im Abstiegskampf nicht auftreten dürfen. Wie wir die Niederlage weggesteckt haben, werden wir an diesem Samstag wissen." Dann tritt der Tabellenzehnte um 14 Uhr im Nachholspiel beim Tabellenfünften SC Bad Neuenahr an. Auch der SC musste Rückschläge einstecken. "Sie waren für mich die Mannschaft der Hinrunde, hatten nach der Winterpause aber einen sehr durchwachsenen Start", sagt Fröhlich. Während gegen Bayern München ein Sieg gelang, setzte es gegen die vermeintlich leichteren Gegner Freiburg, VfL Wolfsburg und Hamburger SV Niederlagen. "Das ist eine knifflige Situation. Sie birgt Chancen, aber auch Gefahren", erklärt Fröhlich. Sprich: Bad Neuenahr ist verunsichert oder zeigt eine Trotzreaktion. Auf letzteres hofft er bei seiner Mannschaft. Und, dass alle Nationalspielerinnen des FCS nach ihren Einsätzen fit sind. Wieder dabei sein soll Torhüterin Barbara Legrand. Sie hat ihre Bronchitis auskuriert. mast