Mit Köstner zurück zum Erfolg

Wolfsburg. Großer Name, alter Bekannter, oder Überraschung aus der zweiten Reihe - der VfLWolfsburg will sich bei der Suche nach einem neuen Trainer Zeit lassen. Auch ein längerfristiges Engagement des gestern vorgestellten 57 Jahre alten Interimstrainers Lorenz-Günther Köstner (Foto: dpa) beim deutschen Meister ist nicht ausgeschlossen. Er soll den Erfolg zurück bringen

Wolfsburg. Großer Name, alter Bekannter, oder Überraschung aus der zweiten Reihe - der VfLWolfsburg will sich bei der Suche nach einem neuen Trainer Zeit lassen. Auch ein längerfristiges Engagement des gestern vorgestellten 57 Jahre alten Interimstrainers Lorenz-Günther Köstner (Foto: dpa) beim deutschen Meister ist nicht ausgeschlossen. Er soll den Erfolg zurück bringen. "Wir müssen wieder Boden unter die Füße bekommen. Wir sind der Auffassung, dass er das kann", sagte Manager Dieter Hoeneß. Wer auf Dauer Nachfolger des beurlaubten Armin Veh wird, ist unklar.

Einen Tag nach der Demission des früheren Stuttgarter Meistertrainers hat der VfL weder einen konkreten Plan noch Eile. "Wir werden uns die Zeit nehmen, die nötig ist, um diese Entscheidung zu treffen", sagte Hoeneß, der gerne bis zum Saisonende warten würde: "Idealerweise würden wir den Nachfolger gerne aus einem Kandidatenkreis auswählen, der größer ist als der Kreis derer, die aktuell auf dem Markt sind."

Vor allem Bernd Schuster, den Reporter immer wieder ins Spiel gebracht hatten, bezeichnete Hoeneß als "Wunschdenken der Medien". Der Europameister von 1980 und ehemalige Trainer von Real Madrid gilt als Freund von Aufsichtsratschef Francisco Garcia Sanz. Auch über andere große Namen wie Guus Hiddink oder Marco van Basten sollen die Bosse von VfL-Eigentümer VW demnach nachdenken. "Wir haben über einige Namen gesprochen", räumte Hoeneß ein. Konkrete Gespräche mit Kandidaten habe es aber noch nicht gegeben.

Wolfsburger Zeitungen berichteten dagegen, dass Huub Stevens, mit dem Hoeneß bei Hertha BSC zusammenarbeitete, bereits kontaktiert worden sei. Doch der derzeitige Trainer von Red Bull Salzburg ist wohl frühestens im Sommer verfügbar. dpa

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