Lance Armstrong will kooperieren

Gap. Der erneut mit Dopingvorwürfen konfrontierte Lance Armstrong (USA) will mit amerikanischen Untersuchungsbehörden zusammenarbeiten. Der 38-jährige Tour-Rekordsieger stellte dafür gestern vor dem Start der zehnten Etappe der diesjährigen Tour de France Bedingungen: "Wenn es sich um eine legitime Untersuchungskommission handelt, glaubwürdig und gerecht, werde ich kooperieren

Gap. Der erneut mit Dopingvorwürfen konfrontierte Lance Armstrong (USA) will mit amerikanischen Untersuchungsbehörden zusammenarbeiten. Der 38-jährige Tour-Rekordsieger stellte dafür gestern vor dem Start der zehnten Etappe der diesjährigen Tour de France Bedingungen: "Wenn es sich um eine legitime Untersuchungskommission handelt, glaubwürdig und gerecht, werde ich kooperieren. Aber ich werde mich nicht an einer Hexenjagd beteiligen." US-Behörden ermitteln, weil Armstrongs Ex-Mannschaftskollege Floyd Landis die Praxis flächendeckenden Dopings in der früheren gemeinsamen US-Postal-Mannschaft detailliert geschildert hatte. Armstrong bestreitet Doping.

Unterdessen verdarb Armstrongs Radioshack-Mannschaftskollege Sergio Paulinho den Franzosen gestern die Fete. Der Portugiese gewann am Nationalfeiertag der "Grande Nation" die zehnte Etappe. Er siegte nach 179 Kilometern im Ziel in Gap im Sprint vor dem Weißrussen Wassil Kirjienka (Caisse d'Epargne), mit dem er sich am letzten Anstieg von einer sechsköpfigen Spitzengruppe gelöst hatte. Armstrong kam im Feld ins Ziel.

Im Gesamtklassement änderte die Etappe, die von den Favoriten zur Bummeltour umfunktioniert wurde, nichts. Der Luxemburger Andy Schleck (Saxo Bank) führt mit 41 Sekunden vor Vorjahressieger Alberto Contador aus Spanien (Astana). dpa

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