HG Saarlouis: Remis in Hamm war ein wichtiger Schritt

Saarlouis · Am Sonntag durfte oder musste die HG Saarlouis ihren Konkurrenten in der 2. Handball-Bundesliga tatenlos zuschauen. Das Spiel gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim wurde auf den 11. Mai verschoben, weil die Halle von den Basketballerinnen der Saarlouis Royals beansprucht wurde.

Am Freitag waren die Handballer nur knapp an einer Überraschung vorbeigeschrammt: Erst zwei Sekunden vor Schluss kassierten sie beim ASV Hamm-Westfalen den 29:29-Ausgleich und reisten mit nur einem statt zwei Punkten in die Heimat. "Das Ergebnis geht schon so in Ordnung", meinte HG-Trainer Heine Jensen. "Jede Mannschaft hatte ihre Phasen, am Ende kommt dann halt so etwas dabei raus." Auch ein Punkt hilft der abstiegsbedrohten HG im Kampf um den Ligaverbleib. Genau diesen Punkt Vorsprung (bei zwei Spielen weniger) hat die HG derzeit auf die Abstiegszone.

Dass es in dieser Saison doch wieder so spannend wird, war eigentlich nicht geplant. "Wir kennen die Tabellensituation, wir haben sie uns ja selbst zuzuschreiben", weiß Jensen und stellt klar: "Wir müssen und werden uns auch selbst wieder daraus befreien. Dafür haben die Jungs am Freitag einen guten Schritt gemacht." Wann Jensen wieder auf seinen Top-Torschützen Jerome Müller (Ellenbogenverletzung) und Spielmacher Ibai Meoki (Oberschenkel) zurückgreifen kann, ist unklar. Martin Murawski, der in Hamm wegen groben Foulspiels die Rote Karte kassierte, kann beim nächsten Abstiegs-Endspiel am Freitag in Ferndorf wieder mitwirken.

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