Grundlagenvertrag sichert Amateurfußball mehr Gelder

Frankfurt · Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL ) haben sich auf eine vorzeitige Verlängerung des Grundlagenvertrages geeinigt. DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFL-Präsident Reinhard Rauball unterschrieben am Freitag in Frankfurt bis 2023. Der Vertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des DFL-Präsidiums und der Genehmigung durch den DFB-Bundestag am 4. November in Erfurt.

Der Vertrag unterstreiche "das beispielhafte Miteinander von Amateur- und Profibereich", sagte Grindel. Zwischen den Profis und Amateuren war es in der jüngeren Vergangenheit nicht immer rund gelaufen. Unter anderem ging es um die vorschnelle Nominierung Grindels für die Präsidentschaftswahl des DFB durch die Amateure. Ein anderes Thema war der neue DFL-TV-Vertrag, der Milliarden einbringt.

Die wesentliche Änderung betrifft Paragraph acht des Vertrages, der die Leistungen an den gemeinnützigen Fußball regelt. DFB und DFL werden den vorwiegend ehrenamtlich geführten Amateurfußball in Zukunft stärker als bisher unterstützen. Der DFB gibt weiter fünf Millionen Euro jährlich an die Landesverbände. Daneben werden außerhalb des Grundlagenvertrages zusätzliche drei Millionen jährlich fließen. Die DFL wird neben den bestehenden Leistungen 2,5 Millionen Euro jährlich zweckgebunden für konkrete Projekte im Rahmen des Masterplans Amateurfußball bereitstellen.

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