Gensheimer verliert Titel Sekunden vor dem Ende

KÖLN · Der Traum des deutschen Ausnahme-Handballers Uwe Gensheimer vom ersten Champions-League-Sieg ist im letzten Augenblick geplatzt. Mit dem französischen Spitzenclub Paris St. Germain unterlag der Kapitän der Nationalmannschaft im Endspiel des Final-Four-Turniers in Köln dem mazedonischen Überraschungsteam HC Vardar Skopje mit 23:24 (12:11). Der entscheidende Treffer durch Ivan Cupic fiel zwei Sekunden vor Schluss.

"Es ist zum Kotzen, so zu verlieren", sagte Gensheimer: "Es war unser großes Ziel, diesen Titel hier zu holen. Wir haben gekämpft und alles gegeben, aber spielerisch haben wir keine gute Leistung gezeigt. Die Deckung hat es uns schwer gemacht, Skopje war heute besser."

Gensheimer war zuvor bereits zwei Mal kurz vor dem ganz großen Erfolg gescheitert: 2011 schied er mit den Rhein-Neckar Löwen im Halbfinale der Endrunde in Köln aus, auch 2009 war mit den Mannheimern noch im alten Modus in der Vorschlussrunde Endstation. Gensheimer konnte am Sonntag nur zwei Tore beisteuern. Als Trost krönte er sich mit 115 Treffern zum Topwerfer in der Königsklasse.

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