Freund fliegt erneut auf das Podest

Zakopane. Im Hexenkessel von Zakopane hat Severin Freund mit Platz drei für einen weiteren Paukenschlag gesorgt und seinen Höhenflug eindrucksvoll fortgesetzt. Vor knapp 30 000 Fans musste er sich am Freitag beim Weltcup im polnischen Skisprung-Mekka lediglich dem frenetisch gefeierten Lokalmatador Adam Malysz und Andreas Kofler aus Österreich geschlagen geben

Zakopane. Im Hexenkessel von Zakopane hat Severin Freund mit Platz drei für einen weiteren Paukenschlag gesorgt und seinen Höhenflug eindrucksvoll fortgesetzt. Vor knapp 30 000 Fans musste er sich am Freitag beim Weltcup im polnischen Skisprung-Mekka lediglich dem frenetisch gefeierten Lokalmatador Adam Malysz und Andreas Kofler aus Österreich geschlagen geben. "Hier zu springen, ist ein geniales Gefühl. Und dann noch aufs Podest zu kommen - das ist der Hammer", jubelte Freund.Eine Woche nach seinem ersten Karrieresieg und Platz zwei in Sapporo bewies Freund erneut seine Klasse. Nach einem Sprung auf 137 Meter lag der 22-Jährige zur Halbzeit sogar auf Tuchfühlung zu Malysz, der am Ende mit Weiten von 138,5 und 128,5 Metern seinen 39. Weltcuperfolg feierte. Freund fiel nach 130 Metern im Finale um 0,5 Punkte hinter Kofler zurück, war aber dennoch überglücklich. "Wenn es weit geht, macht es großen Spaß."

Bundestrainer Werner Schuster zeigte sich begeistert von seiner Nummer eins. "Das war ein souveräner Auftritt und eine Riesensache vor diesem Publikum. Severin gehört im Moment zu den besten sechs Springern der Welt", lobte Schuster. Mit dem Abschneiden der anderen deutschen Weitenjäger war er dagegen nicht zufrieden: "Sie würgen etwas rum." Michael Uhrmann fehlte die Konstanz, um vorn mitmischen zu können. 120 und 129,5 Meter reichten nur zu Platz 16. Kaum besser erging es Martin Schmitt, der mit 123,5 und 128 Metern auf Rang 18 sprang. dpa

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