Formel 1: Red Bull gibt seinen Piloten weiter freie Fahrt

Salzburg. Der Formel-1-Rennstall Red Bull will sich auch nach dem Türkei-Unfall zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber nicht auf eine Nummer eins im Team festlegen. "Es wäre wahrscheinlich leichter, aber das ist nicht im Sinne von Red Bull", sagte Motorsportchef Helmut Marko. Marko appellierte allerdings eindringlich an die Piloten: "Gewinnen soll der schnellere Fahrer

Salzburg. Der Formel-1-Rennstall Red Bull will sich auch nach dem Türkei-Unfall zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber nicht auf eine Nummer eins im Team festlegen. "Es wäre wahrscheinlich leichter, aber das ist nicht im Sinne von Red Bull", sagte Motorsportchef Helmut Marko. Marko appellierte allerdings eindringlich an die Piloten: "Gewinnen soll der schnellere Fahrer. Aber vor jeglichem Einzelinteresse muss das Gesamtinteresse, also der Erfolg des Teams, stehen." Red-Bull-Teamchef Christian Horner geht davon aus, dass sich ein Unfall mit seinen beiden Formel-1-Piloten nicht wiederholt. "Der Große Preis der Türkei war eine teure Lektion für beide Fahrer und wir sind zuversichtlich, dass es diese Situation nicht noch mal geben wird", so Horner. "Seb und ich werden uns zusammensetzen und darüber reden, weil wir solche kostspieligen Fehler in der Zukunft vermeiden müssen", kündigte WM-Spitzenreiter Webber (Foto: afp) an. "Wir werden aber wahrscheinlich eine unterschiedliche Meinung über das, was Sonntag passiert ist, haben, bis wir zu Grabe getragen werden." Laut Marko wird Webber seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag mit Red Bull in den nächsten Tagen verlängern.dpa

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