Alle Drittligisten erhalten Lizenz für kommende Saison - Letzte Chance für FCS und SVE vorbei

Saarbrücken · Der 1. FC Saarbrücken und die SV Elversberg haben nun Klarheit: Es bleibt beim Abstieg in die Regionalliga Südwest. Der Deutsche Fußball-Bund hatte zuvor allen Drittligisten die Lizenz für die kommende Saison erteilt.

Alle 20 Fußball-Drittligisten haben die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Diese Entscheidung traf gestern der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und folgte damit der Empfehlung der DFBZentralverwaltung und des Zulassungsbeschwerdeausschusses. Diese hatten zuvor den Nachweis der wirtschaftlichen und technisch- organisatorischen Leistungsfähigkeit der Vereine überprüft. Analog zur Bundesliga und 2. Bundesliga wurden neben diesen Voraussetzungen auch die Anforderungen im infrastrukturellen, sicherheits- und medientechnischen sowie im sportorganisatorischen und personell-administrativen Bereich überprüft.

"Es ist ein gutes Signal, dass alle sportlich qualifizierten Vereine in der kommenden Saison in der 3. Liga antreten. Natürlich haben sich einige Clubs schwer getan, aber das ist bei einem solchen Prüfungsverfahren nicht ungewöhnlich. Wir hoffen, dass sich die Vereine weiterhin bemühen, sportlichen Erfolg und wirtschaftliche Vernunft zu vereinen", sagte Peter Frymuth, der zuständige DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußball- Entwicklung. Der Spielplan soll nun voraussichtlich bis Ende des Monats fertig gestellt sein. Die Saison 2014/2015 startet am 25. Juli mit dem Eröffnungsspiel und an den folgenden Tagen mit den Partien des ersten Spieltages. Für den 1. FC Saarbrücken und die SV Elversberg ist nun endgültig klar, dass sie in die Regionalliga Südwest runter müssen.

"Die Entscheidung des DFB ist ja keine Überraschung, darum trifft sie uns nicht unvorbereitet", sagt FCS-Präsident Hartmut Ostermann, "unsere Planungen für den Neuaufbau gehen weiter und wir werden jetzt zügig die entsprechenden Strukturen schaffen." SVE-Präsident Dominik Holzer sagte: "Lizenzierungsverfahren lassen an dieser Stelle durchaus Hoffnung auf einen Klassenverbleib aufkeimen. Wir waren aber realistisch genug, die Dinge nicht überzubewerten. Wichtig ist, dass wir nun Klarheit haben, um die neue Saison zielgerichtet angehen zu können." dpa/cor

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