Kaiserslautern. Der 1. FC Kaiserslautern hat sein letztes Testspiel gegen den FC Bayern München vor 25 873 Zuschauern mit 2:3 verloren, konnte gestern Abend aber vor allem mit der ersten Halbzeit zufrieden sein. Der Rekordmeister dominierte die ersten Minuten. Bereits kurz nach Beginn konnte Tobias Sippel den Rückstand nur mit einer überragenden Reaktion gegen Mario Gomez verhindern. Nach einer Viertelstunde war es der Pfosten, der gegen Gomez rettete. Doch der FCK lauerte auf Fehler. Kurz nach Gomez' Pfostenschuss hatte Kapitän Albert Bunjaku sogar die Chance zur Führung, doch Manuel Neuer parierte. Nach 23 Minuten nutzte Bayern eine der kleinen Lücken in der FCK-Deckung und Müller traf zur Führung. Die Bayern verwalteten das Spiel nun wenig inspiriert, aber recht sicher. Doch dann kam Enis Alushi am Strafraum zu Fall. Freistoß für den FCK. Florian Dick schoss, Mohamadou Idrissou irritierte Neuer: der Ausgleich (35.).Nach der Pause und zahlreichen Wechseln beim FCK kontrollierte Bayern wieder das Spiel und hatte nun auch mehr Chancen. Nur wirklich Gefährliches fehlte - bis zur 68. Minute. Wieder hatte sich Müller durchgesetzt, legte diesmal für Emre Can auf, der zum 2:1 traf. Der FCK zeigte nun Unordentlichkeiten. Eine davon nutzte Xherdan Shaqiri zum 3:1. Kurz vor Schluss traf Itay Shechter zum 2:3. Wie weit die Mannschaft nach dem Spiel ist, da wollte sich FCK-Trainer Franco Foda nicht festlegen: "Ich bin kein Trainer, der die Mannschaft in Prozent bewertet. Es gibt immer noch etwas zu tun." Dick jedenfalls hoffte, dass das Spiel Lust auf mehr gemacht hat: "Ich hoffe dass es Ansporn ist, auch wieder ein Pflichtspiel gegen Bayern zu haben." jbö/mak

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