FCK will in Bremen die 20-Punkte-Marke knacken

Kaiserslautern. Viel zu reden hatte Tobias Sippel nicht über seine Leistung beim 0:0 des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Spieltag. "Nicht zu bewerten", wäre wohl der passende Satz. "So ein Spiel habe ich noch nie erlebt", suchte er vergeblich nach ähnlichen Auftritten in seiner Karriere

Kaiserslautern. Viel zu reden hatte Tobias Sippel nicht über seine Leistung beim 0:0 des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Spieltag. "Nicht zu bewerten", wäre wohl der passende Satz. "So ein Spiel habe ich noch nie erlebt", suchte er vergeblich nach ähnlichen Auftritten in seiner Karriere. Kein einziges Mal hatte die irgendwann einmal gefürchtete Wolfsburger Offensive auf das Tor des FCK geschossen. Wenn Sippel überhaupt mal am Ball war, dann als einfache Anspielstation seiner eigenen Hintermannschaft.Das dürfte sich ändern, wenn es an diesem Samstag um 15.30 Uhr zu Werder Bremen geht. Die Bremer kriseln als Zwölfter im Moment zwar ähnlich stark wie Wolfsburg, dürften aber vor eigenem Publikum offensiv deutlich gefährlicher sein. "Bremen ist so ein Spiel, in dem du als Torwart gut aussehen kannst", hofft Sippel auf mehr Bälle. Trotz Krise hat das 3:0 der Bremer in der Champions League gegen Titelverteidiger Inter Mailand vergangene Woche durchaus Eindruck hinterlassen - auch bei FCK-Trainer Marco Kurz: "Ihnen fehlt die Konstanz, aber wir sehen auch große Spiele von ihnen. Bremen ist eine große Mannschaft."

Aber eben auch unberechenbar. Was allerdings nichts an den eigenen Zielen ändern wird. Die 20 Punkte-Marke - im Moment sind es 18 - hätte Kaiserslautern schon gerne vor der Winterpause, wobei auch 19 im Rahmen wären. Und die vergangene Saison, als der FCK im DFB-Pokal mit 0:3 gegen Bremen verlor, ist vergessen. Schließlich sind die Lauterer derzeit so etwas wie ein Spezialist für kriselnde Gegner. jbö

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