Fußball-Saarlandliga „Es ist Disziplin gefragt“

HOMBURG · Der FC Homburg II hat in der vergangenen Saison bis kurz vor Schluss gegen den Abstieg in der Saarlandliga gespielt. Das soll in der neuen Runde anders werden.

Die mäßige vergangene Saison ist verarbeitet. Die Saarlandliga-Fußballer des FC Homburg II wollen es nach Platz 14 dieses Mal besser machen. Andreas Sorg bleibt Cheftrainer und Rizgar Daoud Co-Trainer. Einige Neuzugänge wollen sich möglichst schnell etablieren. Lorenzo Stefan kann auf der Zehn und im gesamten offensiven Mittelfeld spielen. Auch Miloud Boufatah ist offensiv ausgerichtet. Der dritte Neue aus der U19, Stürmer Johannes Schwarz, muss derzeit auf einer aus dem Fuß entfernten Platte noch etwas kürzer im Training treten. Yacine Hammouti aus der U19 des 1. FC Saarbrücken kann als Sechser oder in der Offensive eingesetzt werden. Dessen bisheriger Mannschaftskamerad, Innenverteidiger Alexander Downey, kehrt nun an seine frühere Wirkungsstätte in Homburg zurück. Auch bei Leon Böhnlein handelt es sich um einen Rückkehrer. Ihn kann Sorg entweder im linken oder rechten Mittelfeld auf den Platz schicken, wobei auch der Angriff eine Option ist. Und der dritte frührere Homburger ist Sayfedine El Khadem. Der in Zweibrücken wohnhafte Offensivspieler ist äußerst antrittsschnell. „Gerade, was die Offensive angeht, konnten wir uns noch einmal gut verstärken“, betont Sorg.

Er musste in der Sommerpause allerdings auch einige Abgänge verkraften. Christopher Bugay hat es in seine Heimat USA verschlagen. „Ob er noch einmal nach Homburg zurückkommt, ist derzeit noch offen“, sagt Sorg. Niklas Schurig will eine Fußballpause einlegen. Er gehört weiterhin dem FC Homburg an. Nun müsse man abwarten, ob er sich noch einmal dazu entscheidet, ins Training zu kommen. Robin Hottenbacher legt vor allem aus beruflichen Gründen eine einjährige Pause ein. Momentan nicht zur Verfügung stehen Tim Klotsch, Eric Höh (beide Kreuzbandriss), Tim Krämer und Sven Görgen. Die beiden Letztgenannten weilen bis Ende August in den USA, wo sie fußballerische Auslandserfahrungen sammeln.

„Bezüglich der Zielsetzung will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster legen. Wir wollen die Jungs ausbilden und ihnen zu Spielpraxis verhelfen. Und rein sportlich wollen wir natürlich besser als letzte Saison abschneiden“, meint der Homburger Trainer. Es gelte nun, die in der vergangenen Runde gemachten Fehler zu vermeiden. Seine Favoriten auf die Meisterschaft sind die SF Köllerbach, der SV Auersmacher sowie der Homburger Stadtrivale FSV Jägersburg. Die Saarlandliga sei insgesamt noch einmal stärker geworden. Bei den Testspielgegnern setzt der Trainer auf eine gute Mischung zwischen ambitionierten, unterklassigen Teams und Mannschaften aus vergleichbaren sowie höheren Ligen. Hinzu kommt als Titelverteidiger die Teilnahme an den Homburger Stadtmeisterschaften. Für Sorg wird es beim FCH II bereits die achte Saison in Serie. „Man hat in der letzten Runde gemerkt, dass die Truppe noch nicht soweit ist, um sich selbst zu regulieren. Deswegen werden wir dieses Mal früher eingreifen, damit alles richtig abläuft. Wir wollen gleich richtig in die Spur finden und die vielen Baustellen aus der Vorsaison vermeiden. Es ist Disziplin gefragt“, bringt es Sorg auf den Punkt.

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