Brotdorf/Wadrill. "Ja, wir haben Druck. Jeder kann doch die Tabelle lesen." Für Jörg Reimsbach, Trainer und Torwart des Fußball-Landesligisten FC Brotdorf, steht mit dem Kreisduell gegen den FC Wadrill am Samstag um 17 Uhr eine harte Prüfung bevor. Nicht nur, dass es für seine Elf bei derzeit sechs Punkten zum rettenden Ufer darum geht, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Die Gäste präsentierten sich zudem im letzten Spiel beim klaren 6:2 gegen den Tabellendritten Sportfreunde Saarbrücken in bestechender Form. Allen voran glänzte Wadrills Oberliga-erfahrener Spielertrainer Stefan Trampert. Er steuerte alleine vier Tore zum Kantersieg bei. Trampert führt nun mit bereits 20 Treffern die Torjägerliste an.Über die Treffsicherheit seines Kollegen macht sich Reimsbach allerdings keine Sorgen. "Wir haben schon zusammen gespielt. Im Training hat er mir seinerzeit vielleicht einmal einen reingeschossen", berichtet der Brotdorfer Trainer schmunzelnd. Und auch trotz des Rückstands in der Tabelle bleibt Jörg Reimsbach optimistisch. "Natürlich haben wir es irgendwo verpasst, die Punkte zu holen. Die Mannschaft ist aber stark genug. Und es reicht, wenn wir am letzten Spieltag auf einem Nichtabstiegsplatz stehen", sagt der Trainer weiter. Klar ist aber eben auch, dass der FCB dafür in den vier Spielen vor der Winterpause noch möglichst viele Punkte einfahren sollte.Das möchten Wadrill und Stefan Trampert verhindern: "Wir müssen punkten, wenn wir nicht hinten reinrutschen wollen. Das Spiel ist eine Chance, sich ein Polster zu verschaffen", fordert Trampert, sich nicht auf den Lorbeeren des letzten Spiels auszuruhen. bene