Er ist Hasborns "Mister Zuverlässig"
Hasborn. Am 27. September 2008 spielte der SV Rot-Weiß Hasborn in der Fußball-Oberliga Südwest 0:0 gegen den damaligen Tabellenführer TuS Mechtersheim. Innenverteidiger Pascal Petry musste damals von draußen zuschauen. Eine Adduktoren-Verletzung setzte ihn außer Gefecht
Hasborn. Am 27. September 2008 spielte der SV Rot-Weiß Hasborn in der Fußball-Oberliga Südwest 0:0 gegen den damaligen Tabellenführer TuS Mechtersheim. Innenverteidiger Pascal Petry musste damals von draußen zuschauen. Eine Adduktoren-Verletzung setzte ihn außer Gefecht. Es war das einzige Oberliga-Spiel seiner Mannschaft, das der 27-Jährige in den vergangenen zweieinhalb Jahren verpasst hat. In der Spielzeit 07/08 absolvierte Petry alle 34 Partien, letzte Saison 33 und auch in der aktuellen Saison stand er bei bislang allen 17 Begegnungen auf dem Platz.
In seinem 17. Saisonspiel am vergangenen Wochenende gelang Abwehrspieler Petry, der bei Standardsituationen mit nach vorne geht, auch sein erster Saison-Treffer. Beim 4:1-Sieg der Rot-Weißen in Mechtersheim sorgte er für den wichtigen 2:1-Führungstreffer. "Nach einer Ecke von Jan Stutz habe ich den Ball gut erwischt und aus elf Metern unter die Latte geköpft", erzählt Petry. "Das war insgesamt erst mein drittes Oberliga-Tor", sagt der 27-Jährige weiter. Seine ersten beiden erzielte er in der vergangenen Saison. Petry traf beim 2:3 zu Hause gegen den SV Niederauerbach und beim 2:2 beim SC Idar-Oberstein.
Zum Rückrundenauftakt erwartet Petry mit seinen Mannschaftskollegen an diesem Samstag um 15.30 Uhr im Waldstadion den Tabellen-Achten SG Betzdorf. "Da haben wir noch was gut zu machen. In Betzdorf haben wir im Hinspiel 0:3 verloren", sagt Petry.
In der Innenverteidigung wird er es morgen wohl mit Betzdorfs Philipp Böhmer zu tun bekommen. Der schoss im Hinspiel gegen Hasborn alle drei Tore für seine Mannschaft. "Mit Böhmer und Alexander Rosin hat Betzdorf zwei starke Offensivkräfte. Die sind zwar gut, aber nicht so gut, dass wir sie nicht ausschalten könnten", weiß der Polizeibeamte Petry. Sollte Hasborn am Samstag gewinnen, könnte die Mannschaft von Trainer Gerd Warken bei Niederlagen des FK Pirmasens (bei der SV Elversberg II), des SV Auersmacher (bei der Spvgg. Wirges) und des FC Homburg (beim SVN Zweibrücken) sogar bis auf den dritten Tabellenplatz klettern.
"Es läuft derzeit echt gut", sagt Petry. Gleichzeitig warnt er aber davor, jetzt nachzulassen. "Wenn man zwei, drei Spiele verliert, ist man auch schnell wieder fünf Plätze weiter unten. Von daher wollen wir schauen, dass wir bis zur Winterpause noch ein paar Punkte holen."
Zur Person
Pascal Petry spielt seit 1996 beim SV Rot-Weiß Hasborn. Damals wechselte er in der B-Jugend von seinem Heimatverein TSV Sotzweiler-Bergweiler zu den Rot-Weißen. Zu Beginn seiner Zeit bei den Aktiven kam er in der Saison 2000/01 zu einigen Kurzeinsätzen in der Oberliga Südwest. Später entwickelte sich Petry dann in der Verbandsliga zum Leistungsträger und stieg mit Hasborn im Jahr 2005 wieder in die Oberliga auf. sem