Neuer Ärger beim LSVS Mehrere Verbände wollen Versammlung verschieben

Saarbrücken · Neuer Ärger beim Landessportverband.

Mehrere Fachverbände haben beim aktuellen Präsidium und der Geschäftsführung des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS) einen Antrag zur Verschiebung der für Sonntag vorgesehen Mitgliederversammlung gestellt. Die Schreiben liegen der SZ vor. So erklärt etwa Leander Wappler, Vizepräsident des Saarländischen Radfahrer-Bundes, dass die Mitgliederversammlung rechtlich anfechtbar sei. Er begründet dies mit der Tatsache, dass die Vorbereitung der Mitgliederversammlung nicht der Satzung des LSVS entsprochen habe. So sei der Gesamtvorstand mit Vertretern aller Fachverbände laut Satzung dafür zuständig, die Mitgliederversammlung und die Ausführung ihrer Beschlüsse vorzubereiten. Dies sei nicht passiert, und die für heute anberaumte Informations-Veranstaltung werde den Vorgaben der Satzung nicht gerecht.

Mehrfach in den vergangenen Wochen hatten Vertreter aus dem Gesamtvorstand das Vorgehen der LSVS-Spitze und des Sanierers Michael Blank massiv kritisiert. Das wird auch jetzt in den Anträgen deutlich. Rudi Adams, der Präsident des Saarländischen Sportakrobatik-Verbandes, spricht von einem „verheerenden Bild“, das der LSVS in der öffentlichen Wahrnehmung abgebe. Samar Adjdadi, Präsident des Saarländischen Kickbox-Fachverbandes, erklärt: „Transparenz ist bis heute nicht gegeben. Und bis heute gibt es keinen kaufmännischen, personellen und sportlichen Perspektivplan für den LSVS.“

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