Nach Eklat bei US Open „Fall Williams“: Weltverband stellt sich hinter Ramos

London · Der Tennis-Weltverband ITF hat sich nach dem skandalösen Auftritt von Serena Williams im Damen-Finale der US Open voll und ganz hinter die Entscheidungen des Schiedsrichters Carlos Ramos gestellt. „Seine Entscheidungen waren im Einklang mit den entsprechenden Regeln und die Entscheidung, Serena Williams für drei Vergehen zu bestrafen, wurde bestätigt“, heißt es in einer offiziellen ITF-Stellungnahme.

Die 23-malige Grand-Slam-Gewinnerin Williams hatte Ramos nach ihrem verlorenen Match gegen Naomi Osaka (2:6, 4:6) unter anderem Sexismus vorgeworfen. Der Portugiese hatte die US-Amerikanerin dreimal verwarnt und ihrer Gegnerin den Regeln entsprechend zuerst einen Punkt und dann ein Spiel zugesprochen. Williams hatte Ramos als „Dieb“ bezeichnet und wurde dafür vom Veranstalter der US Open mit einer Geldbuße (17 000 Dollar) belegt. Von der Spielerinnen-Vereinigung WTA erhielt Williams allerdings Rückendeckung. 

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