Duell der Dezimierten

Bremen. Die Personalnot auf beiden Seiten ist groß, die Abwehrschwächen sind es ebenso. Die Nachbarclubs Werder Bremen und Hannover 96 plagen in der Fußball-Bundesliga ähnliche Sorgen. "Wir haben beide 37 Gegentore kassiert. Das ist außergewöhnlich schlecht für zwei Mannschaften, die eigentlich nach Europa wollen", sagte 96-Trainer Mirko Slomka vor dem Nord-Duell heute (20

Bremen. Die Personalnot auf beiden Seiten ist groß, die Abwehrschwächen sind es ebenso. Die Nachbarclubs Werder Bremen und Hannover 96 plagen in der Fußball-Bundesliga ähnliche Sorgen. "Wir haben beide 37 Gegentore kassiert. Das ist außergewöhnlich schlecht für zwei Mannschaften, die eigentlich nach Europa wollen", sagte 96-Trainer Mirko Slomka vor dem Nord-Duell heute (20.30 Uhr) im Weserstadion. Angesichts der besonderen Umstände schraubte Slomka die Erwartungen zurück. "Unser Ziel muss es zunächst sein, einen Punkt zu holen", erklärte der Trainer. Sechs 96-Profis sind verletzt oder krank, die Wintereinkäufe Sébastien Pocognoli und André Hoffmann gesperrt und Stürmer Didier Ya Konan beim Afrika-Cup. "Wir müssen die Abwehr umbauen. Ein 0:0 oder 1:1 wäre für uns ein gutes Ergebnis", fügte Slomka hinzu.Werder muss beim Duell der Dezimierten auf Kapitän Clemens Fritz und Stürmer Marko Arnautovic verzichten. Beide sind gesperrt. "Bei Hannover fehlen noch einige Spieler mehr. Dennoch werden beide Teams engagiert auftreten, und wir haben die Möglichkeit, unsere Lage zu verbessern", kommentierte Bremens Trainer Thomas Schaaf. "Wir müssen besser zum Abschluss kommen und unser Tor besser verteidigen." Die beiden Rückrunden-Niederlagen gegen Dortmund und beim HSV haben den Druck auf die Hanseaten erhöht. "Es liegt an uns, dass wir aus dieser Situation auch wieder herauskommen", sagte Mittelfeldspieler Aaron Hunt. dpa

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