Hannover taumelt in Richtung 2. Liga

Hannover. Mitleid und Mitgefühl statt überschäumender Freude: Glücklich sah Per Mertesacker trotz der 5:1-Galavorstellung von Werder Bremen nicht aus. Eher nachdenklich, fast zerknirscht. "Das sind keine leichten Stunden", sagte Bremens Nationalspieler, nachdem er mit Werder seinen ehemaligen Club gedemütigt hatte

 Hannovers neuer Trainer Mirko Slomka wirkt nach vier Niederlagen in vier Spielen unter seiner Regie ratlos. Foto: dpa

Hannovers neuer Trainer Mirko Slomka wirkt nach vier Niederlagen in vier Spielen unter seiner Regie ratlos. Foto: dpa

Hannover. Mitleid und Mitgefühl statt überschäumender Freude: Glücklich sah Per Mertesacker trotz der 5:1-Galavorstellung von Werder Bremen nicht aus. Eher nachdenklich, fast zerknirscht. "Das sind keine leichten Stunden", sagte Bremens Nationalspieler, nachdem er mit Werder seinen ehemaligen Club gedemütigt hatte. Das Debakel gegen Werder Bremen lässt Hannover 96 weiter in Richtung 2. Fußball-Bundesliga taumeln. Nach der siebten Niederlage in Serie schwindet die Hoffnung auf baldige Besserung. "Ich wünsche dem Club alles Gute, mehr kann ich nicht tun", sagte Mertesacker.

Seine Bremer spielten sich in der ersten Halbzeit fast in einen Rausch, nahmen die Hannoveraner nach allen Regeln der Fußball-Kunst auseinander und schossen Tor um Tor. Die Treffer von Peter Niemeyer (11. Minute), Naldo (18.), Leon Andreasen (26./Eigentor), Aaron Hunt (44.) und Claudio Pizarro (68.) drückten das Übergewicht sogar nur unzureichend aus. Die Hannoveraner, die durch den Ex-Bremer Christian Schulz (59.) zum Ehrentreffer kamen, wirkten hoffnungslos überfordert. "Nach dem 0:1 sind wir in eine Schockstarre gefallen", kommentierte der neue 96-Trainer Mirko Slomka, mit dem Hannover in vier Spielen vier Niederlagen kassierte. "Wir haben die erste Halbzeit komplett versagt." So hilflos sein Team auf dem Platz auftrat, so ratlos wirkte Slomka hinterher. dpa

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