Chef der Lega Nord provoziert: Italien kauft Spiel gegen Slowakei

Rom. Der für saloppe und separatistische Äußerungen bekannte Umberto Bossi, Chef der italienischen Partei Lega Nord, sieht Weltmeister Italien mit Bestechung das Achtelfinale erreichen. "In jedem Fall werden sie das Spiel kaufen", meinte Bossi auf die Frage, wie das entscheidende WM-Spiel zwischen Italien und der Slowakei ausgehen werde

Rom. Der für saloppe und separatistische Äußerungen bekannte Umberto Bossi, Chef der italienischen Partei Lega Nord, sieht Weltmeister Italien mit Bestechung das Achtelfinale erreichen. "In jedem Fall werden sie das Spiel kaufen", meinte Bossi auf die Frage, wie das entscheidende WM-Spiel zwischen Italien und der Slowakei ausgehen werde. "Und dann wird man in der nächsten Saison sehen, dass zwei oder drei Slowaken in italienischen Teams spielen", zitierten italienische Blätter am Mittwoch den Lega-Chef. Der italienische Fußballverband nannte diese Äußerungen "bestürzend und beleidigend".Die Partei mit dem für Reformen zuständigen Bossi an der Spitze steht mit der "Squadra Azzurra" auf Kriegsfuß. Lega-Minister Roberto Calderoli hatte den Azzurri vorgeschlagen, angesichts der Wirtschaftskrise einen Teil der Prämien zu spenden, sollten sie auf einem der ersten WM-Plätze landen. dpa

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