Frankreich: Sarkozy fordert Neuordnung des Fußballs

Paris. Frankreich sucht nach dem katastrophalen Auftritt seiner Mannschaft in Südafrika mit Streitereien, Trainingsboykott und dem WM-Ausschluss von Nicolas Anelka einen Neuanfang. Staatspräsident Nicolas Sarkozy ordnete gestern eine strukturelle Erneuerung des französischen Fußballs an. Alle Beteiligten sollen bei einer Konferenz im Oktober ihren Beitrag leisten können

Paris. Frankreich sucht nach dem katastrophalen Auftritt seiner Mannschaft in Südafrika mit Streitereien, Trainingsboykott und dem WM-Ausschluss von Nicolas Anelka einen Neuanfang. Staatspräsident Nicolas Sarkozy ordnete gestern eine strukturelle Erneuerung des französischen Fußballs an. Alle Beteiligten sollen bei einer Konferenz im Oktober ihren Beitrag leisten können. Die Regierung werde darauf aufbauend über die Führung der Sportverbände nachdenken.Sarkozy forderte Sportministerin Roselyne Bachelot auf, "dafür zu sorgen, dass die Verantwortlichen schnell die Konsequenzen aus dem Desaster" ziehen. Und sie solle "darauf Acht geben, dass die Gesamtheit der französischen Nationalmannschaft keinen finanziellen Vorteil" aus der WM ziehe. Die Nationalspieler hatten zuvor von sich aus auf Prämien und Sponsorengelder verzichtet.

Sarkozy empfängt heute Thierry Henry. Der Stürmer habe um das Gespräch gebeten. dpa

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