Abenteuer Bundesliga wieder beendet

Homburg. "Es war wie eine Heimkehr, schließlich hatte ich fünf schöne Jahre hier. Deshalb war das Spiel natürlich schon etwas Besonderes", sagte Tim Schwartz

 Ex-Braves-Spieler Tim Schwartz verlor mit seinem neuen Verein Science City Jena am Sonntag in Homburg. Foto: Rolf Ruppenthal

Ex-Braves-Spieler Tim Schwartz verlor mit seinem neuen Verein Science City Jena am Sonntag in Homburg. Foto: Rolf Ruppenthal

Homburg. "Es war wie eine Heimkehr, schließlich hatte ich fünf schöne Jahre hier. Deshalb war das Spiel natürlich schon etwas Besonderes", sagte Tim Schwartz. Der Flügelspieler des Basketball-Zweitligisten Science City Jena traf am Sonntagabend erstmals seit seinem Abgang 2010 wieder auf die Saar-Pfalz Braves - jenen Verein, bei dem er in einem halben Jahrzehnt zu einem gestandenen Profi gereift ist. Zwar verlor er mit seiner neuen Mannschaft mit 80:82 (39:47), doch enttäuscht wirkte er nicht. Das Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und die warmherzige Begrüßung der Braves-Fans ließen keine schlechte Laune zu.Dass es überhaupt zu einem schnellen Wiedersehen kommen würde, hätten nicht viele gedacht. Denn vor eineinhalb Jahren verließ der 23-Jährige die Braves, um in der Basketball-Bundesliga sein Glück bei den LTi Gießen 46ers zu versuchen - allerdings blieb der Durchbruch aus. "Ich fand es super in Gießen. Auch, wenn ich nicht so viele Minuten bekommen habe, war es eine richtig gute Erfahrung", erzählte Schwartz. Er kam in 23 Spielen auf eine durchschnittliche Einsatzzeit von sechseinhalb Minuten. "Die Trainingsintensität ist viel höher, und die Athletik spielt eine größere Rolle. Außerdem sind die Strukturen der Vereine nochmals auf einer anderen Stufe", berichtete Schwartz über die aus seiner Sicht größten Unterschiede der beiden höchsten deutschen Spielklassen.

Nach dem Abenteuer in Spielklasse eins entschloss sich Schwartz im Sommer, wieder einen Schritt zurückzugehen, und heuerte bei den Thüringern an. "Zum einen will ich wieder Spaß am Basketball haben und meine Spielzeit bekommen. Zum anderen möchte ich mich jetzt auf mein Studium konzentrieren, denn das steht immer noch an erster Stelle", nannte der Lehramtsstudent für Sport und Englisch die Hauptgründe für seinen Wechsel nach Jena, der ihm eine schnelle Heimkehr an die alte Wirkungsstätte ermöglichte. hej

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