Bestürzung nach dem Tod des Weltklasse-Pferdes Hickstead

Verona. Das Lager der deutschen Springreiter hat mit Bestürzung auf den Tod des Weltklasse-Pferdes Hickstead reagiert. Der 15 Jahre alte Hengst war am Sonntag beim Weltcup-Springen in Verona zusammengebrochen. Christian Ahlmann und Marco Kutscher starteten im gleichen Springen und bekamen den Vorfall hautnah mit

Verona. Das Lager der deutschen Springreiter hat mit Bestürzung auf den Tod des Weltklasse-Pferdes Hickstead reagiert. Der 15 Jahre alte Hengst war am Sonntag beim Weltcup-Springen in Verona zusammengebrochen. Christian Ahlmann und Marco Kutscher starteten im gleichen Springen und bekamen den Vorfall hautnah mit. "Ich war auf dem Abreiteplatz, habe mit einem Auge mitbekommen, was da passiert ist. Ich hab sofort weggeguckt, weil ich genau wusste, was gleich kommt", erzählte Ahlmann, dem beim Weltcup-Springen in Oslo vor einem Jahr Ähnliches passiert war. Damals war sein Pferd Calvados zusammengebrochen und gestorben.Hickstead trat in Verona nach Beendigung des Parcours plötzlich nach hinten aus, brach zusammen und streckte auf dem Rücken liegend alle Viere von sich. Reiter Eric Lamaze stand hilflos daneben. Die genaue Todesursache blieb unklar, soll aber per Autopsie geklärt werden. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Abriss der Aorta-Schlagader. Der 15 Jahre alte Hengst des Weltranglisten-Ersten war neben Shutterfly das beste Springpferd der vergangenen Jahre. Er trug seinen Reiter bei Olympia 2008 zum Königssieg im Einzel und 2010 in Aachen zum Triumph im Großen Preis. sid

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