Homburg. Déjà-vu für die Saar-Pfalz Braves: Wie in der Vorrunde befinden sich die Braves nach einer Siegesserie auf Schlagdistanz zur Spitze der 2. Basketball-Bundesliga. Damals gewannen die Homburger fünf Partien in Folge, bevor sie gegen Osnabrück unterlagen (100:103 nach Verlängerung) und anschließend zwei weitere Spiele sieglos blieben. Solch einen Einbruch wird es nicht mehr geben, ist sich Tim Schwartz von den Saar-Pfälzern vor dem Spiel am morgigen Samstag, 20 Uhr, bei Science City Jena sicher: "Zum einen hatten wir damals in einigen Situationen sehr viel Pech, zum anderen hat jetzt jeder seine Rolle in der Mannschaft gefunden." Seine Rolle sieht er vor allem in der wiedererstarkten Defensive. "Ich versuche die Rebounds zu sichern, hinten gut zu verteidigen und vorne für unsere ,Topscorer' Walt Baxley und Whit Holcomb-Faye Räume zu schaffen", sagt der 22-Jährige. Der Punkteschnitt des "Small Forward" ist auf Grund seines defensiveren Spielverhaltens nach der Winterpause etwas gesunken. "Natürlich möchte ich gerne wieder mehr punkten. Aber solange wir gewinnen, ist mir das nicht so wichtig", sagt er und stellt sich in den Dienst der Mannschaft.Den Kampf um den Aufstieg hat der Enkenbacher dank dreier Erfolge im neuen Jahr nicht aufgegeben. "Bayreuth ist durch, aber Platz zwei wird zwischen Cuxhaven, Chemnitz, Karlsruhe und uns ausgemacht", prophezeit er einen Vierkampf um die Vize-Meisterschaft - Rang zwei ist ein Aufstiegsplatz. Ein Sieg in Jena ist deshalb Pflicht. "Jena ist unberechenbar, hat einen neuen Trainer, zwei neue Spieler. Sie sind stark, aber schlagbar", sagt Schwartz und hofft auf eine Fortsetzung der Siegesserie, um Rang zwei im Auge zu behalten. hej