200 000 Zuschauer wollen zu den 24 Stunden auf dem Ring

Nürburg · Am Nürburgring ist wieder die Hölle los. Beim legendären 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife wird seit gestern traditionell die Nacht zum Tag gemacht. Mehr als 200 000 Zuschauer, 180 Autos und 650 Fahrer machen die Veranstaltung zum größten Rennen der Welt.

Sogar Piloten aus Neuseeland, Saudi Arabien und Argentinien sind am Start. Gestern und heute fand und findet das Training statt, am Samstag um 16 Uhr beginnt das Rennen .

Bei kaum einem anderen Rennen ist die Zahl der Sieganwärter so groß. Titelverteidiger Audi , Mercedes, BMW und Porsche gehören ebenso dazu wie Geheimfavorit Bentley, Aston Martin , Lexus, Nissan oder der spektakuläre Glickenhaus SCG 003. Der 500 PS starke Bolide wurde in Italien gebaut, das Geld kam von Hollywood-Regisseur und Milliardär James Glickenhaus.

Nur zwei Exemplare wurden von der Rennflunder gebaut, bei einem Testeinsatz vor vier Wochen auf der Nordschleife fuhr der Wagen auf Anhieb an der Spitze mit. Am Steuer sitzt mit dem Lebacher Manuel Lauck auch ein Saarländer. "Das Auto geht sensationell. Unser Ziel ist ein Platz unter den Top Zehn", sagt Lauck. Gut 30 Autos gehören zum Feld der heißen Siegkandidaten - mit den Mercedes-Piloten Bernd Schneider (St. Ingbert) und Christian Hohenadel (Quierschied) auch noch zwei weitere Saarländer. Vervollständigt werden die "glorreichen Sieben" von der Saar durch die Merziger Michael Bohrer (Hyundai I 30) und Martin Kautenburger (Opel Astra OPC), den Heusweiler Axel Jahn (Aston Martin Vantage) sowie den Dillinger Thomas Leyherr (Renault Clio). Sie treffen auf so illustre Gegner wie DTM-Meister Marco Wittmann (BMW ), Le-Mans-Sieger Mike Rockenfeller (Audi ) oder die Ex-Formel-1-Fahrer Pedro Lamy (Aston Martin ) und Markus Winkelhock (Audi ).

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