Zum Hören und Staunen: Kulturpaket ist geschnürt

Die Kultur gönnt sich eine Sommerpause und deswegen ist es für Musik- und Theaterfreunde sowie Liebhaber von spannenden Ausstellungen umso schöner, dass sie sich schon jetzt freuen können auf das, was ab Herbst kommen wird. Zusammengefasst ist dies alles im Homburger Kulturkalender, der jetzt herausgekommen ist (wir berichteten) - in neuem Format und mit aufeghübschtem Erscheinungsbild

 August Strindbergs Kammerspiel "Der Vater" zeigt das Theater an der Ruhr im Oktober in Homburg. Foto: SZ/Veranstalter

August Strindbergs Kammerspiel "Der Vater" zeigt das Theater an der Ruhr im Oktober in Homburg. Foto: SZ/Veranstalter

Die Kultur gönnt sich eine Sommerpause und deswegen ist es für Musik- und Theaterfreunde sowie Liebhaber von spannenden Ausstellungen umso schöner, dass sie sich schon jetzt freuen können auf das, was ab Herbst kommen wird. Zusammengefasst ist dies alles im Homburger Kulturkalender, der jetzt herausgekommen ist (wir berichteten) - in neuem Format und mit aufeghübschtem Erscheinungsbild. Wer es nicht beim Blättern belassen möchte, der findet auch in den Sommermonaten ein paar Angebote. Dafür steht etwa die klassische "Kultur im Museum"-Reihe mit Kabarett und Kleinkunst, abwechselnd in Gustavsburg und Römermuseum. Der Platz fürs Publikum sei hier begrenzt. "Dafür können wir auch ins Freie gehen", erläutert Kulturamtsleiter Peter Emser, zugleich Geschäftsführer des Verkehrsvereins. Das sei aber leider nur gelegentlich möglich, "weil der Wettergott uns nur selten verwöhnt". Mit der Reihe an sich ist er zufrieden: "Das läuft ganz gut." Und auf dem historischen Marktplatz lässt sich Freitagabends und samstags ebenfalls gepflegt Musik genießen bei Querbeat und dem Jazz-Frühschoppen. Bereits ab Mitte August wird es dann wieder üppiger mit den kulturellen Häppchen. Serviert wird etwa das Klassik-Open-Air mit dem Homburger Kammersinfonie Orchester zur Festa Italiana (18. August, 20 Uhr, und 22. August, 19.30, jeweils auf dem Christian-Weber-Platz). Ab September beginnen dann die großen klassischen Reihen: die Theatergastspiele und die Meisterkonzerte. Da finden sich bekannte Namen wie der Cellist Mischa Maisky und das renommierte Gewandhaus-Orchester neben Nachwuchskünstlern und eher Ungewöhnlichem, zum Beispiel einem Saxophon-Ensemble. Auf der Theaterbühne wird es klassisch, komödiantisch, spanennd bei den Kriminalstücken und abenteurlich bis märchenhaft für Kinder. Etwa 300 feste Abonnenten hat Homburg, informiert Emser. Dabei werde jedoch ein "leichter Schwund" verzeichnet. Das liege auch daran, dass sich weniger jüngere Menschen für diese Art der Kultur interessieren. Wer es probeweise einmal wagen will, hier hinzuschauen und zu hören, für den werden Schnupperabos mit speziellen Rabatten angeboten (siehe Infobox). Die Auswahl jedenfalls ist groß genug, um Passendes zu finden.

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