Wissenschaft im Mittelpunkt

Homburg. Umrahmt von den gewohnt schwungvollen Klängen der Uni-Bigband fiel gestern Abend im Rathaus am Forum der Startschuss zur 47. Hochschulwoche, einer gemeinsamen Aktion der Stadt Homburg, der Volkshochschule und der medizinischen Fakultät der Saar-Uni in Homburg

 Zahlreiche Gäste kamen am gestrigen Montagabend zur Eröffnung der Homburger Hochschulwoche ins Rathaus am Forum. Foto: simmet press

Zahlreiche Gäste kamen am gestrigen Montagabend zur Eröffnung der Homburger Hochschulwoche ins Rathaus am Forum. Foto: simmet press

Homburg. Umrahmt von den gewohnt schwungvollen Klängen der Uni-Bigband fiel gestern Abend im Rathaus am Forum der Startschuss zur 47. Hochschulwoche, einer gemeinsamen Aktion der Stadt Homburg, der Volkshochschule und der medizinischen Fakultät der Saar-Uni in Homburg. Neben einem Festvortrag von Professor Hermann Eichler über Blutspender als unverzichtbare Partner der Hochleistungsmedizin sowie den Grußworten von Dekan Professor Michael Menger, Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner und dem Vorsitzenden der Volkshochschule Willi-Günther Haßdenteufel, wurde dabei auch die Urkunde für die Gastprofessur der Stadt überreicht: Sie geht an Professor Guobin Wang aus China. OB Schöner nahm die lange Nacht der Wissenschaften, die morgen dazu einlädt, hinter die Türen des Uniklinikums zu schauen, zum Vorbild. Passend dazu regte er eine lange Nacht der Nicht-Wissenschaften für Studentinnen und Studenten an. Man sollte darüber nachdenken, wie man mit einer Veranstaltung dieser Art die Studierenden für das städtische Leben gewinnen könne.Mehr als 2000 Studenten seien in Homburg beheimatet, hatte Dekan Menger zuvor mitgeteilt. So sei es auch eines der vorrangigen Ziele, die Lehre und die Lehrbedingungen zu verbessern. Zudem solle der Ausbau der Schwerpunktbildung in der Forschung vorangetrieben werden. Auch stünden weitere Baumaßnahmen an. So soll eine Klinik für Innere Medizin, ein Physiologisches Institut und ein Verfügungsgebäude für die Klinik sowie ein neuer Komplex für die Anatomie, die Rechtsmedizin und die Pathologie entstehen. Zudem sei ein Hörsaal- und Veranstaltungsgebäude geplant. Der Investitionsstau sei generell eines der Hauptkriterien bei der Frage der Privatisierung von Unikliniken. Dies solle aber vermieden werden, unterstrich er.VHS-Leiter Haßdenteufel schlug durchaus nachdenkliche Töne an, als er zwar stabile VHS-Teilnehmerzahlen vermelden konnte, aber vor allem bei der jüngeren Generation einen Teilnehmerschwund einräumte. Obwohl gerade für sie das Angebot erweitert worden sei. Dem demographischen Wandel habe man mit anderen Angeboten bereits Rechnung getragen. Die VHS stelle sich der Herausforderung: "Wir werden klug und vernünftig planen."

Auf einen BlickSo geht es bei der Hochschulwoche weiter: Am Dienstag, 25. November, gibt es einen Vortrag von Nicolai Sinai zum Thema "Der Koran als Text der Spätantike" um 18.15 Uhr, Hörsaal Medizinische Biochemie (Gebäude 45).Am Mittwoch, 26. November, 17 Uhr, beginnt die lange Nacht der Wissenschaften. Ab 21 Uhr steigt eine Fete in der Anatomie (Gebäude 61) mit der Uni-Bigband. Am Donnerstag, 27. November, 20 Uhr, Saalbau Homburg, steht das Abschluss-Konzert mit dem Pianisten Arcadi Volodos auf dem Programm. Karten: Tel. (06841) 101166. red

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