Saarbrücken. Der saarländische Gesundheitsminister Georg Weisweiler (FDP, Foto: dpa) hat an die Arbeitgeber appelliert, das Gesundheitsmanagement zur "Chefsache" zu machen. Hintergrund sind aktuelle Statistiken, die eine Zunahme psychischer Erkrankungen belegen. "Depressionen haben auf Grund ihrer Häufigkeit und Folgen erhebliche Bedeutung erlangt", so Weisweiler. Lang anhaltender Arbeitsausfall und geringe Arbeitsproduktivität zählten zu den möglichen Folgen einer depressiven Erkrankung. Die entstehenden Fehlzeiten am Arbeitsplatz oder die dauernde Abwesenheit führten dabei zu hohen Kosten. Hier müsse der betriebliche Arbeitsschutz ansetzen, die krankmachenden Faktoren am Arbeitsplatz erkennen und der Entstehung einer behandlungsbedürftigen Erkrankung vorbeugen.Als besonders wirkungsvoll hätte sich die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements erwiesen. red