Von Rumänien nach Neunkirchen

Neunkirchen · Am Samstag ist Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen um 15.30 Uhr beim FK Pirmasens zu Gast.

Beim Saar-Pfalz-Derby im Stadion Husterhöhe steht auch Markus Schmitt erstmals im Kader der Saarländer. Der Offensivspieler kam Anfang der Woche zur Borussia. Der 21-Jährige ist auch für die dritte Runde des Saarlandpokals spielberechtigt, wenn die Borussia am 17. September um 19 Uhr beim Kreisligisten VfB Luisenthal antritt.

"Er hat diese Woche erstmals richtig mittrainiert. Man muss schauen, wie er sich einfügt. Der Junge hat Fähigkeiten, aber ob er am Samstag von Anfang an dabei ist, weiß ich noch nicht", sagt Borussen-Trainer Dieter Ferner. Schmitt durchlief mit dem FSV Mainz 05 in der U17, dem SV Waldhof Mannheim in der U19 und Eintracht Frankfurt in der U19 die Ausbildung in Jugendmannschaften von Traditionsvereinen und ist derzeit hauptberuflicher Fußballer. Nach einem Jahr beim FC Arminia Ludwigshafen wechselte er zu Ceahlaul Piatra Neamt in die erste Liga nach Rumänien. Weil es dort nicht so lief wie geplant, kam er im April dieses Jahres zurück und spielte bis Saisonende für den VfR Mannheim in der Oberliga Baden-Württemberg. Sein Berater vermittelte ihn jetzt nach Neunkirchen. "Meistens lief es unglücklich", sagt Schmitt zu den vielen Vereinswechseln: "Bei Waldhof hatte ich schon einen Regionalliga-Vertrag, aber dann musste der Verein zwangsabsteigen und ich bin gegangen. In Frankfurt klappte es am Ende mit dem Trainer nicht mehr so gut. Und in Rumänien konnte keiner wirklich Englisch sprechen."

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