Schnelle Übung, wenig Zuschauer

Altstadt · Rund 60 Feuerwehrleute der drei Kirkeler Löschbezirke kümmerten sich um einen Brand in der Bahnlog-Werkstatt und um vermisste Personen – so das Übungsszenario. Bilanz danach: Alles hat gut geklappt.

Die Bevölkerung der Gemeinde Kirkel kann sich auf ihre Feuerwehr verlassen. Im Rahmen einer gemeinsamen Einsatzübung auf dem Gelände der Firma Bahnlog, Am Gleisbahnhof, stellten annähernd 60 Feuerwehrleute aus den drei Löschbezirken Altstadt, Kirkel und Limbach ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis.

Ausgangslage war ein Brand in der Werkstatt des Betriebes sowie die Ausbreitung des Rauches bis ins Verwaltungsgebäude hinein. Darüber hinaus galten mehrere Personen als vermisst. Gleichzeitig nutzte Bahnlog die Einsatzübung der Feuerwehr dazu, eine Räumungsübung für ihre Mitarbeiter durchzuführen.

"Wir leiten zuerst die Menschenrettung ein und bekämpfen dann den Brand in der Werkstatt", erklärte der Löschbezirksbezirksführer der Altstadter Feuerwehr, der den Einsatz ausgearbeitet hatte. "Der Einsatzort ist den Löschbezirken bekannt", betonte Wehrführer Günther Klein.

Innerhalb kürzester Zeit waren die Wehren nach der Alarmierung vor Ort und nach einer dreiviertel Stunde war der Brand gelöscht und die vermissten Personen gerettet. "Die Übung hat gut geklappt", zog der stellvertretende Wehrführer Friedrich Keller (Löschbezirk Altstadt) zum Abschluss des Einsatzes fest. Die beiden Löschbezirke Altstadt und Limbach seien fast gleichzeitig am Einsatzort angekommen. Während die Limbacher Feuerwehr sich um Brandbekämpfung und Suche nach vermissten Personen gekümmert habe, hätten die Kirkeler die Wasserbetreuung für die Limbacher Feuerwehrkameraden sowie die Brandbekämpfung im rückwärtigen Bereich der Halle übernommen. Die Altstadter Wehr sei für den Bürotrakt der Firma verantwortlich gewesen, berichtete Keller, der zusammen mit Wehrführer der Gemeinde Kirkel, Günther Klein (Löschbezirk Limbach), die Übung mit den Zugführern analysierte.

Einige Verbesserungsvorschläge gab Keller jedoch der Firma Bahnlog mit auf den Weg. Es sei wichtig, dass sich die Feuerwehr auch in den Gewerbegebieten der Gemeinde auskenne, begründete Bürgermeister Frank John "die gelungene Einsatzübung einer stattlichen Anzahl von Feuerwehrleuten" auf dem Gelände der Firma Bahnlog. Der Altstadter Ortsvorsteher Peter Voigt würdigte den Einsatz der Feuerwehrleute. Gleichzeitig bedauerte er, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung eine Übung ihrer Feuerwehr verfolge. Auch Hubert Immesberger, zuständig für Kommunikation bei der Firma Bahnlog, dankte der Feuerwehr für ihren Einsatz auf dem Firmengelände. Im Anschluss an die Übung nutzte Wehrführer Günther Klein die Gelegenheit, Henning Schwarz zum stellvertretenden Gerätewart und Andreas Hoffmann zum ersten Atemschutzgerätewart zu ernennen.

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