Neuaufstellung Führung von Schmidt Küchen wechselt

Türkismühle · Auf Christian Kockler folgt das Duo Stéphane Bihler und Jean-Claude Meyer.

 Jean-Claude Meyer (links) und Stéphane Bihler: Das Duo übernimmt die Geschäftsführung von Schmidt Küchen.

Jean-Claude Meyer (links) und Stéphane Bihler: Das Duo übernimmt die Geschäftsführung von Schmidt Küchen.

Foto: Benjamin Theobald

In der Chefetage von Schmidt Küchen vollzieht sich ein Wechsel: Nach genau drei Jahren als Geschäftsführer verlässt Christian Kockler am 1. April das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Wie schon zuvor wird dann die Führung offiziell von Anne Leitzgen ausgeübt, die jedoch gleichzeitig auch als Präsident an der Spitze der Schmidt Groupe steht, zu der Schmidt Küchen gehört. „Folglich ist die Enkelin des Firmengründers Hubert Schmidt bereits mit ihren Aufgaben in der Konzern-Zentrale im elsässischen Lièpvre sehr stark eingebunden“, heißt es dazu in einer entsprechenden Mitteilung des Unternehmens. Daher sollen die Führungsaufgaben im operativen Geschäft und auch in der Produktion am saarländischen Standort Türkismühle auf zwei Schultern aufgeteilt werden, weshalb Jean-Claude Meyer nun federführend das Werk in Türkismühle verantworten werde. Meyer ist schon Produktionsdirektor der Schmidt Groupe.

Stéphane Bihler ist Vertriebsdirektor International des Mutterkonzerns. Er wird nun nach Unternehmensangaben die Vertriebsverantwortung für den gesamten deutschen Markt übernehmen.

Der scheidende Christian Kockler teilt mit: „Ich habe in meinem Berufsleben eine vielleicht einmalige Chance erhalten. Ich werde eine neue Aufgabe in einem eher persönlichen Umfeld übernehmen. Es ist ein saarländisches Unternehmen, das überwiegend im deutsch-französischen Markt unterwegs ist und bei dem ich selbst Gesellschafter bin. Hier möchte ich gerne den nächsten Wachstumsschub initialisieren“, erklärt der 55-jährige diplomierte Wirtschaftsingenieur. Die Trennung geschehe im besten und freundschaftlichen Einvernehmen – das betonen beide Seiten.

Nach Jahren des starken Wachstums hat Schmidt Küchen unter der Führung von Christian Kockler den Umsatz in Deutschland konsolidiert. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in der Verwaltung einige Schlüsselstellen neu besetzt, ebenso wurde ein neues Team von Außendienstmitarbeitern aufgebaut. Auch wurden Synergien mit den französischen Kollegen im Bereich des Marketings umgesetzt. Die Zusammenarbeit sei so intensiviert worden, wodurch das 85-jährige Traditionsunternehmen im deutschen Küchenmarkt in der Summe für die Herausforderungen der Zukunft sehr gut aufgestellt sei. Deutschland sei für die Schmidt Gruppe ein „Schlüsselland“, in dem die neue Organisation nun das Wachstum beschleunigen soll. „Wir danken Christian Kockler für sein Engagement innerhalb der Schmidt Groupe und wünschen ihm für seine neue berufliche Zukunft alles Gute“, erklärt Anne Leitzgen.

 Ein Blick in die Produktionshalle von Schmidt Küchen in Türkismühle.

Ein Blick in die Produktionshalle von Schmidt Küchen in Türkismühle.

Foto: Melanie Mai

Am Standort in Türkismühle beschäftigt Schmidt Küchen nach eigenen Angaben 172 Mitarbeiter. Im Verbund mit den anderen Fertigungsstätten produziert das Werk demnach Einzelkomponenten für die Schwesterwerke und bezieht umgekehrt einzelne Küchenkomponenten von diesen.

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