Straße wieder für Verkehr frei

Erbringen. Seit gestern Mittag gegen 13 Uhr ist die Landstraße L 156 in Erbringen, die am späten Mittwochnachmittag durch den Landesbetrieb für Straßenbau gesperrt werden musste, wieder für den Verkehr freigegeben. Aufgrund eines Erdrutsches am bewaldeten Abhang hinter der Johanneskirche waren größere Bäume auf die Straße gestürzt, die diese unbefahrbar machten (SZ berichtete)

 Ein Erdrutsch und umgestürzte Bäume sorgten an der Landsraße 156 im Bereich der "Hargarter Kehr" am Mittwochabend für Gefahr. Die Straße musste voll gesperrt werden. Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz. Foto: Rolf Ruppenthal

Ein Erdrutsch und umgestürzte Bäume sorgten an der Landsraße 156 im Bereich der "Hargarter Kehr" am Mittwochabend für Gefahr. Die Straße musste voll gesperrt werden. Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz. Foto: Rolf Ruppenthal

Erbringen. Seit gestern Mittag gegen 13 Uhr ist die Landstraße L 156 in Erbringen, die am späten Mittwochnachmittag durch den Landesbetrieb für Straßenbau gesperrt werden musste, wieder für den Verkehr freigegeben. Aufgrund eines Erdrutsches am bewaldeten Abhang hinter der Johanneskirche waren größere Bäume auf die Straße gestürzt, die diese unbefahrbar machten (SZ berichtete).

Die Feuerwehren aus Erbringen, Hargarten und Reimsbach unterstützten die Polizei bei der Absperrung, räumten die Baumstämme beiseite und leuchteten die Einsatzstelle mit Scheinwerfern aus. Da nicht zu erkennen war, ob es zu einem weiteren Abrutschen des Erdreichs kommt, blieb die Sperrung aufrechterhalten, um einer Gefährdung der Verkehrsteilnehmer vorzubeugen.

Undichter Hydrant Am Donnerstagmorgen waren Vertreter der Polizei, der Straßenmeisterei, der Katholischen Kirchengemeinde Reimsbach als Grundstückseigentümer sowie Bürgermeister Erhard Seger mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes, des Bauhofes, Wasserwerks und Forstbetriebes zu Erörterung der Lage vor Ort. Die Ursache für den Erdrutsch liegt eventuell darin, dass durch einen sich oberhalb des Hanges bei der Kirche befindlichen undichten Hydranten, bevor er am Freitag von Arbeitern des Wasserwerks ausgetauscht wurde, drei bis vier Stunden Wasser auslief und in das ohnehin durch den Regen gesättigte Erdreich gelangte.

Die Menge der abgerutschten Erdmasse war nicht so groß wie zunächst befürchtet und blieb auf dem Grundstück liegen.

Der von der Gemeinde angeforderte Fachmann, Diplom- Ingenieur Georg Balthasar vom Erdlabaratorium Saar, Institut für Erd- und Grundbau GmbH, aus Riegelsberg war schnell an Ort und Stelle.

Nach seiner Begutachtung ist derzeit kein weiteres Nachrutschen von Erdmassen zu befürchten. Allerdings wurden vorsorglich vom Gemeindeforst noch 15 an der Abbruchkante stehende Bäume gefällt, die so schnell wie möglich durch den Eigentümer verwertet werden. Bürgermeister Seger sprach den Hilfkskräften seinen Dank für die bereits unmittelbar nach dem Erdrutsch geleisteten Erstmaßnahmen aus. Er zeigte sich sehr zufrieden, dass nach den mit Unanehmlichkeiten verbundenen, notwendigen Umleitungen die viel befahrene Straße durch das Haustadter Tal wieder für den Verkehr frei ist. "Alle beteiligten Stellen haben situationsgerecht reagiert und gut zusammengearbeitet", betonte er.

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