Winterrose blüht im Hochwalddom

Braunshausen. Im von Dirigent Stefan Barth zum Konzert ausgewählten Programm ist nicht nur der zu den Feiertagen passende Liederzyklus "Die Winterrose" von Kurt Gäble mit Texten von Jörn Foth ein weihnachtlicher Klassiker. Der gute Melodienreigen ist noch umfangreicher. Als "musikalisches Aushängeschild im Kreis St

Braunshausen. Im von Dirigent Stefan Barth zum Konzert ausgewählten Programm ist nicht nur der zu den Feiertagen passende Liederzyklus "Die Winterrose" von Kurt Gäble mit Texten von Jörn Foth ein weihnachtlicher Klassiker. Der gute Melodienreigen ist noch umfangreicher. Als "musikalisches Aushängeschild im Kreis St. Wendel" hatte Franz Josef Schlitter, der Kreisvorsitzende im Bund Saarländischer Musikvereine, den MV Braunshausen im Februar bewertet, als im heimischen Bürgerhaus mit einer Matinee das Festjahr eröffnet wurde. Der erste Vorsitzende Franz Josef Barth nannte dabei als "stabilisierende Maßnahmen im Verein" die Gründung des Fördervereins, den Kauf der "Villa musica" (früher Bankfiliale) und die Gründung des Ausbildungsorchesters. Sein Fazit: "Mit Stolz können wir feststellen, dass unser Musikverein im gesamten Saarland hoch geschätzt und das Große Orchester mit 60 Musikern zu den Spitzenorchestern im Land gezählt wird." In drei Gruppen kommt der MV Braunshausen zusammen auf etwa 130 Aktive. In der Jugendkapelle (Leitung: Stefan Kollmann) sind 40 Talente aus neun Orten integriert. Mario Düpre leitet die Big Band.Hochkarätige Daten im Jubiläumsjahr: Beim Braunshausener Pfingstkonzert in der Mehrzweckhalle Primstal dirigierte der belgische Kapellmeister, Komponist und Arrangeur Bert Appermont. Beste Noten gab es für den MVB auch in der Saarbrücker Kongresshalle bei den Musikfestspielen Saar und im Saarländischen Rundfunk. Ende August wurde das 85-jährige Bestehen über zwei Tage gefeiert. Ein besonderer Höhepunkt dabei war die musikalische "Zirkusnummer", von Stefan Barth glänzend konzipiert und interpretiert, am Sonntagvormittag im dicht besetzten Bürgerhaus. "Zirkusdirektor" Barth kam mit seinem szenisch und musikalisch ganz anderen Marsch durch die Kinder- und Jugendwelt bestens an. 2009 standen eine Reihe weiterer Auftritte im SVB-Terminkalender.Zum Jahresende nun lässt das Orchester "Die Winterrose" im Hochwalddom "blühen". Die wuchtige Nonnweiler Kirche ist nicht nur für Dirigent Stefan Barth eine prächtige Kulisse zum Einstimmen auf das Friedensfest. Bekannte Weihnachtsmusik bildet den Schwerpunkt. Dazu zählen auch Werke der großen britischen Komponisten William Byrd und Edward Elgar. Die zwei Klassiker der Blasorchester-Literatur, Alfred Reed mit der "Russischen Weihnachtsmusik" und Marc Camphouse mit "Watchman, Tell Us of the Night", ergänzen das Programm zum Jubiläums-Finale. Der Eintritt kostet für Erwachsene im Hochwalddom sechs Euro, Kinder sind frei.

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