Primstal ist wieder die Nummer eins

Diefflen. Der VfL Primstal ist neuer Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga. Die Rot-Schwarzen, die bisher Tabellenzweiter waren, gewannen das Spitzenspiel beim Dritten, dem FV Diefflen, mit 1:0 (0:0). Da zeitglich Spitzenreiter SVGG Hangard mit 0:1 beim SV Losheim verlor, schaffte Primstal den Sprung an die Spitze

Diefflen. Der VfL Primstal ist neuer Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga. Die Rot-Schwarzen, die bisher Tabellenzweiter waren, gewannen das Spitzenspiel beim Dritten, dem FV Diefflen, mit 1:0 (0:0). Da zeitglich Spitzenreiter SVGG Hangard mit 0:1 beim SV Losheim verlor, schaffte Primstal den Sprung an die Spitze. Mit 45 Zählern steht die Mannschaft des Trainer-Duos Nico Lalla und Jochen Ernst ganz oben, Hangard ist mit einem Zähler weniger Zweiter und Diefflen rangiert mit 42 Punkten auf Rang drei - dem ersten Nichtaufstiegsplatz."Wir haben in Diefflen taktisch sehr gut gespielt", sagt der Spielausschuss-Vorsitzende des VfL, Alwin Arm. Gleichzeitig gab er aber auch zu, dass der Erfolg vor 350 Zuschauern ein wenig glücklich war: "Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel", so Arm. Dass am Ende aber doch ein Sieg für Primstal heraussprang, dafür sorgte Andreas Finkler in der 57. Minute. Diefflens Dirk Hargarter hatte zuvor den in den Strafraum eingedrungenen VfL-Spielertrainer Nico Lalla gefoult. Schiedsrichter Klaus Schmitt aus Ludweiler gab Elfmeter. Finkler übernahm die Verantwortung und verwandelte unhaltbar für Diefflens Schlussmann Denis Gilgemann zum einzigen Treffer der Begegnung.

Umstrittene Entscheidungen

Während bei den Primstalern nach dem Schlusspfiff laut gejubelt wurde, gab es bei den Hausherren hängende Köpfe. Diefflens Spielausschuss-Vorsitzender Ralf Jung ärgerte sich vor allem über zwei nicht gegebene Tore für seine Mannschaft: In der 35. Minute hatte Florian Irsch den vermeintlichen Führungstreffer für den FVD erzielt, wegen einer Abseitsstellung wurde der Treffer jedoch vom Schiedsrichter nicht anerkannt. In der 76. Minute beförderte Irsch den Ball nach einer Ecke erneut hinter die Linie. Wieder wurde der Treffer aber nicht gegeben. Schiedsrichter Schmitt entschied auf Foulspiel an VfL-Schlussmann Frank Schmidt. "Das waren zwei astreine Tore", sagte Jung.

Etwas anders sah Alwin Arm die beiden Situationen: "Ob es beim ersten Mal abseits war, kann ich nicht genau sagen, da war ich zu weit weg. In der zweiten Szene war es aber ein klares Foul", so der Spielausschuss-Vorsitzende des VfL. sem

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